Josi
Josi hat während der Pandemie angefangen zu studieren. Sie zog in eine neue Stadt, musste eine Wohnung finden und bezahlen. Das Geld dafür hat sie selbst verdient. Wie viele andere Studenten hatte sie Probleme, im Lockdown einen Job zu finden. Viele Studentenjobs vielen weg in den Lockdowns. Aber sie hatte Glück und konnte an der Uni arbeiten.
Trotzdem war ihre Wohnung klein und Möbel teuer. Einen Sessel für die Küche fand sie auf dem Sperrmüll. Das Bücherregal in ihrem Zimmer fehlte bis heute. Aber was soll’s? Josi findet überall bequeme Ecken. Zum Lernen, Lesen oder träumen.
Ein Studium anfangen heißt auch: Endlich Menschen mit den gleichen Interessen treffen. Menschen, die über dieselben Witze lachen. Dieselben Sprüche und Bücher gut finden. Selbst wenn man sich nur online trifft.
Aber Josis Hobbys finden draußen statt. Mit Anderen zusammen. Kann man das riskieren in einem Lockdown? Mit anderen unterwegs sein? Oder gefährdet man sich und andere?
Anfangs finden dann doch die meisten Treffen online statt. Spieleabende, Partys, gemütliche Treffen … sogar Geburtstagsfeiern.
Fotobock 13/02/2022 23:48
Sie scheint an jemanden zu denken, den sie sehr gerne mag und am liebsten treffen würde um gemeinsam eine Austausch von Mensch zu Mensch statt finden zu lassen. In der Zeit des Shutdown und der Absperrung mussten viele junge Menschen einen Platz bei sich einrichten, wo sie arbeiten können, studieren, homeschooling machen. Da hat der Staat nicht daran gedacht, dass nicht jeder ein eigenes Büro zuhause hat. Keine leichte Zeit. lg Barbara