Kölner Dom mit Petrusbrunnen genannt "Drüjje Pitter"
Der „Petrusbrunnen“ an der Südseite des Kölner Domes wurde durch die deutsche Kaiserin Augusta (die Gattin Wilhelms I.) der Stadt Köln gestiftet. Die neugotische Brunnenarchitektur wurde von Dombaumeister Richard Voigtel und Dombildhauer Peter Fuchs erschaffen und 1870 fertiggestellt. Seit Juli 2010 steht der Brunnen auf der Papstterrasse.
Der Petrusbrunnen wurde 1870 nach Entwürfen des damaligen Dombaumeisters Richard Voigtel angefertigt und durch die preußische Königin und spätere Kaiserin Augusta der Stadt Köln gestiftet. Aufgestellt wurde er in einer begrünten Terrassenanlage am Ostchor des Domes. Wegen der zunächst fehlenden Wasserleitung und des später etwas knappen Wasserflusses wurde der Brunnen von den Bürgerinnen und Bürgern schnell "Drüjje Pitter" genannt.
Trotz der großen Kriegszerstörungen im Zweiten Weltkrieg blieb der Brunnen unbeschädigt. Mit dem Bau der neuen Domplatte wurde die neugotische Treppenanlage abgerissen und der Petrusbrunnen abgebaut. 1969 erhielt der Brunnen einen neuen Standort auf dem höheren Niveau der neu gebauten Domplatte zwischen Sakristei und Domchor. Dieser etwas versteckte Standort erwies sich jedoch als eine Verlegenheitslösung, so dass der Brunnen schließlich 1999 abgebaut und nach Restaurierung der Sandsteinelemente in einem Depot gelagert wurde.
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