. . . kontr@ste am menam . . .
Jeder Tag ist ein guter Tag. [Weisheit von BUDDHA]
Und noch was Lustig-Weltliches:
Nach wochenlangem Weltdurchschweifen
Bräucht manches Zeit, um nachzureifen.
Was, grün gepflückt vom Urlaub-Baum,
Getrieben hat die Blüten kaum,
Geschweige denn die süße Frucht.
Doch in des Jahres rascher Flucht
Verwelkt der Reise frisches Reis –
Vergebens legst Du es aufs Eis,
Begießt es mit Erinnerung –
Im Alltag wird‘s nicht wieder jung.
Du machst verzweifelte Versuche,
Aus Deinem Reisetagebuche
Noch köstlichen Gewinn zu ziehn. –
Die Tage, Wochen, Monde fliehn.
Hast Du nicht Bilder auch gemacht
Und schwarz auf weiß nach Haus gebracht,
Ja, selbst in Farben bunt getaucht,
Was man nur zu entwickeln braucht?
Du schwörst, die längst zu viel gewordnen
Aufnahmen demnächst schön zu ordnen –
Jedoch Du findest keine Ruh:
Schon treibst Du neuen Reisen zu!
Ein Umbruch kommt, ein Krieg dazwischen,
Die Einzelheiten sich verwischen –
Als letzten Rest wirst Du bewahren:
„Da war ich auch – vor dreißig Jahren!“
[Gedicht von EUGEN ROTH]
Diese Aufnahme zeigt eine Waterbus Station am Chao Phraya
im südwestlichen Bangkok.
Der Chao Phraya ist neben dem Mekong und dem Saluen der größte Fluss und
eine der wichtigsten Verkehrsadern Thailands. Er fließt von Nakhon Sawan
durch die zentrale Tiefebene etwa 372 Kilometer bis nach Bangkok,
wo er an der Nahtstelle von der Indochinesischen und Malaiischer Halbinsel in
den Golf von Thailand mündet.
Hier der Verlauf des Flusses auf einer Karte:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Chaophrayarivermap.png&filetimestamp=20080925161923
Auf historischen Karten und im Sprachgebrauch wird der Chao Phraya meist nur
als „Menam“, auch „Mae Nam“ bezeichnet (= thailändisches Wort für Fluss).
Im Englischen nennt man ihn aufgrund seiner historischen Bedeutung – er fließt
beispielsweise durch die alte, historische Hauptstadt Ayutthaya –
auch den River of Kings. In Bangkok selbst gehen vom Chao Phraya unzählige
kleine „Abkürzungs“-Kanäle (Khlongs) ab, über die man mit öffentlichen
Wasserbussen für 8 Baht pro Fahrt (100 Baht = ca. 2,50 Euro) in Teilen der
Metropole schneller unterwegs ist (z.B. nach Wat Arun/
Tempel der Morgenröte) als über das extrem stark frequentierte Straßennetz.
Aus hygienischen Gründen wurden nach 1970 viele Khlongs zugeschüttet.
Nur im Stadtteil Thonburi gibt es noch einige größere Kanäle. Die in früheren Zeiten
bekannten „schwimmenden Märkte“ in Bangkok sind ebenfalls aus dem
Stadtbild verschwunden. Nichtsdestotrotz lohnt sich unbedingt eine Khlong-Tour
durch die thailändische Hauptstadt, die an vielen interessanten Tempeln und Bauwerken
vorbei führt und einen nachhaltigen Eindruck davon vermittelt, wie weniger
betuchte Menschen auf Pfahlbauten am Wasser leben.
Mit ganz viel Glück kann man auch Krokodile oder Riesenechsen entdecken.
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visionsandpictures 20/01/2011 20:07
Krasser Unterschied. Erinnert mich an Singapur, wo es kaum noch Altstadt gibt.Danke für die ausführliche Info.
Die Weisheit von Buddha sollten wir uns öfters mal vor Augen halten.
weisse feder 17/01/2011 21:08
eine spezielle aufnahme... sehr interessant.. danke auch für die infos...lg. white featherFrizz U. Geli Burkard 17/01/2011 20:03
alt und neu in gegensätzen aber trotzdem völlig selbverständlich nebeneinander.ein symbolisches bild
lg geli+frizz
creARTiv 17/01/2011 19:35
mir gefällt der kontrast, auch diese aneinandergebauten Gebäuden ... ein schönes foto aus einer etwas anderen welt.und danke fürs schreiben bei meinem bild, es war ebenenarbeit, 1.ebene war originalfoto (die schnecke ist nicht montiert und hatte sogar die cosmee-blüte gefressen) , 2. ebene mit frischhaltefolie umgehüllten glasdiarahmen mit viel staub, dann bissl ebb und fertig.
lg jörg
Jens-P. 17/01/2011 17:44
Finde ich sehr genial, wie David gegen Goliat,sehr stimmiges Bild...
Jens
Maren Arndt 17/01/2011 17:11
Wie Du Dir vorstellen kannst, bin ich von dem Bindenwaran total begeistert. So ein Tier zu sehen - das nenne ich Urlaubshighlight ;-)Wie gut, dass auch diese Tiere noch Lebensnischen entdecken und überleben können. Die Bindenwarane sind die 2.Größten Echsen auf der Erde. Ich habe gelesen, dass die Insel Komodo, auf der die Komodowarane leben, Weltnaturerbe werden möchte, ich hoffe, es klappt, auch zum Scutz der exotischen Tiere.
Liebe Grüße
Maren, nachhaltig begeistert.
Christian Fürst 17/01/2011 14:38
welch ein Kontrast