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Kraniche auf einem Futteracker

Kraniche auf einem Futteracker

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Kraniche auf einem Futteracker

[Acker bei Linum, Fehrbellin, Brandenburg • 12. Oktober 2024 • Panorama aus vier Fotos]

Es ist wieder Zeit der Kraniche. In Linum rasten zurzeit über 60 000 Vögel.
Sie schlagen sich tagsüber den Bauch voll und fliegen dann in der Dämmerung auf geflutete Flächen.
Dort sind sie nachts sicher vor räuberischen Angriffen von Fuchs, Dachs und Marder.

Früher rasteten hier weit über 100 000 Kraniche. Die Bauern ließen ihnen genug Mais zum Futtern übrig.
Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Viele Bauern bereiten schon das nächste Anbaujahr vor.
Das liegt meistens an den geänderten Getreidesorten, insbesondere am immer weniger gefragten Mais.

Manche sabotieren aber auch aus Prinzip den Naturschutz, den sie bei der "linksgrünen Ampel" verorten.
Westlich von Berlin, Richtung Prignitz, findet man viele Gummistiefel an den Ortsschildern.
Das ist der Protest der Bauern, die sonst mit ihren Traktoren für subventionierten Diesel Krawall machen.
Ich vermute, von dort kommen besonders große Kartoffeln.

Comentarios 4

  • Rainer Willenbrock Hace una hora

    Das Problem mit den Kranichen ist, dass man unendlich viel Brennweite benötigt um sie einigermaßen groß abbilden zu können. War heute auch unterwegs und habe schon mal die Möglichkeiten bei uns sondiert.
    • smokeonthewater Hace 7 minutos

      Brennweite kann nie schaden. Viele Fotografen waren mit ihren "Vogelobjektiven" zu sehen: 500 mm und mehr, mit Tarnanstrich usw. Ich mache das alles mit dem 300er Zoom stehend freihändig. Das Panorama ist mit 150 mm aus 50 bis 80 m Entfernung gemacht, wobei der Fokus nach rechts hin unverändert blieb, wodurch der Vordergrund gleich scharf geblieben ist.
  • Andreas E.S. Hace una hora

    Wenn es um Subventionen geht, hängen die Bauern gerne ihre Bedeutung für den den Naturschutz an ihre Fahren. So richtig nachdenken werden viele Bauern nicht können, denn sonst hätten sie  erkannt, dass Habeck ungeheure Anstrengungen nach der Unterbrechung von russischen Ölliferungen in der ganzen Welt unternommen hat um für Deutschland Öl zu beschaffen. Nur so konnten die Bauernm in Massen die Straßen  mit ihren Traktoren  bei ihren Vergnügungs-Protestfahren blockieren und hundrttausende Liter Diesel verschwenden.Als Dank an Habeck gingen sie ihn persönlich an und blockierten ihn beim Verlassen seiner Fähre.
    VG  Andreas
    • smokeonthewater Hace una hora

      Absolut richtig.

      Die meisten Bauern gerade im Osten haben ihr Land an die Discounter Aldi und Lidl verschachert (über 60% der Anbaufläche) und müssen sich nun dem Preiskampf stellen, den die Discounter in Osteuropa mit den niedrigen Aufkaufpreisen veranstalten. Diese Dummbauern konkurrieren weniger im deutschen Markt als vielmehr im europäischen Markt bis hin zu Rumänien, Bulgarien und Ukraine und ruinieren sich damit selbst, wenn sie nicht gnadenlos im industriellen Maßstab produzieren. Daran sind sie einzig und allein selber schuld. Gefördert und verschleiert wurde diese Fehlentwicklung der industrialisierten Landwirtschaft vom CDU/CSU-geführten Bauernverband und den entsprechend willigen Landwirtschaftsministern. In Holland sieht es ähnlich aus, und auch dort hat die Landbevölkerung für einen Rechtsruck gesorgt, wie bei uns im Osten.
      LG Dieter