KZ Buchenwald ….
Konzentrationslager
Nur wenige Kilometer entfernt von der Klassikerstadt Weimar lässt die SS 1937 ein Konzentrationslager errichten. Sein Name "Buchenwald" wird zum Synonym für die nationalsozialistischen Verbrechen.
Die Bronzeplastik Fritz Cremers für das Buchenwalddenkmal
Am Südhang des Weimarer Ettersbergs weist ein weithin sichtbares Mahnmal auf die vielen Opfer des Konzentrationslagers Buchenwald hin. Eindrucksvoll bekrönt wird das Mahnmal von der 1954-58 in Gedenken an die Häftlinge errichteten Skulpturengruppe von Fritz Cremer.
Cremer, aus dem sauerländischen Arnsberg gebürtiger und seit von 1950 bis zu seinem Tod 1993 in Ost-Berlin lebender Bildhauer, hat die elf überlebensgroßen Skulpturen auf einen ausladenden Natursteinsockel unterhalb eines 54 Meter hohen Glockenturmes postiert, der die sanfte Höhe seither wie ein weithin sichtbares Wegzeichen markiert. Die nur leicht gestaffelten Figuren blicken wie selbstverständlich über das Tal auf den sich nach Westen öffnenden Horizont. Sie blicken zum Teil entschlossen nach vorn, mit erhobener Faust der eine, mit gestreckter Fahne ein anderer, wieder ein anderer mit zum Schwur erhobener Hand. Ihr Blick nach Westen gibt sich kämpferisch, und das, so ist hinzuzufügen, ist auch die Auflage derer gewesen, die dem Bildhauer in den frühen 1950er-Jahren den Auftrag für die Gruppenplastik erteilten.
Das Motiv ist vom 5. Mai 2015
Comentarios 0
Borrar comentario
Borrar comentario y respuestas