Rolf Pessel


Premium (World), Südwesten

Lachen trotz harter Arbeit

Dhobi Ghats

Ein Relikt aus der Kolonialzeit, die aber viele Arbeitsplätze sichert,
„Open Laundry“ („Dhobi Ghat“) in Mahalakshmi. Dort waschen etwa 10.000 Menschen die Wäsche aus den Restaurants, Hotels, Krankenhäusern und Privathaushalten der Stadt. In hunderten von Betonbecken nebeneinander steht je ein Mann in Seifenlauge und schlägt Wäschestücke auf einen Stein. Die Frauen bügeln die Wäsche mit Bügeleisen, die mit glühender Kohle betrieben werden. In der nahegelegenen Siedlung wohnen die Arbeiter. In einer Hütte leben etwa 15 bis 20 Personen. Gearbeitet wird täglich 14 Stunden und sieben Tage in der Woche für 150 Rupien (2,40 Euro) pro Tag. Wegen fehlender Gummihandschuhe sind Krankheiten und Verletzungen an Händen und Füßen, hervorgerufen durch die verwendeten Chemikalien, an der Tagesordnung. Eine staatliche Krankenversicherung gibt es in Indien nicht und auch die Rente obliegt der Selbstvorsorge, die sich keiner der dort Arbeitenden leisten kann.

Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Mumbai

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