Lieder der Trauer
Noch hängen um des toten Tages Bahre
Die Wolkenfalten wie ein Trauerflor,
Doch mählich schwebt die Nacht, die heilig-klare,
Der Tag der Träumenden, empor.
Auf Meer und Erde senkt sie stille Feier
Und dämpft den letzten Ton, der sich noch regt;
Es wehn und wallen ihre Sternenschleier,
Von Himmelslüften sanft bewegt.
Nun klopft ein jedes Herz mit leiserm Schlage,
Der Jammer wird jetzt regungslos und mild,
Und still zur Andacht wandelt sich die Klage,
Noch eh' sie aus der Seele quillt.
Du aber, Ruheloser, dem sich bange
In Hoffnung und in Gram das Herz verzehrt,
Der ewig sucht mit ungestilltem Drange,
Was ihm die Erde nie gewährt:
Flieh du die Sommernacht, die sternbesäte,
Flieh, bis das tiefste Dunkel dich begräbt,
Damit kein Mißlaut sei in dem Gebete,
Das auf des Weltalls Lippen schwebt.
Adolf Friedrich von Schack 1815-1894
13mishou 26/12/2013 17:45
sehr schön!Martina4 Mayer 24/12/2013 12:51
super Aufnahmewolfgang und maritha 24/12/2013 9:12
Danke, lieber Marcus für alle Deine beeindruckenden Skulpturen, die Du uns so viele Jahre präsentierst.Wir wünschen Dir und Deinen Lieben
Frohe und besinnliche Feiertage,
einen zufriedenen Rückblick auf das vergangene,
Gesundheit und Erfolg für das kommende Jahr
" Weihnachten ist die Einladung an unsere Herzen,
aus kleinen Freuden, liebevollen Gesten und
besinnlichen Momenten, ein Fest
der Liebe und des Friedens zu machen."
(Irmgard Erath)
Sei herzlich gegrüsst von
Wolfgang und Maritha