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Lima y su neblina

Lima, die Hauptstadt von Peru, liegt mitten in der peruanischen Küstenwüste.
Die jährlichen Niederschlagsmengen in Lima sind vergleichbar mit denjenigen
der Sahara. Diese extreme Trockenheit verdankt die Küste dem kalten Pazifik,
der hier eine Wassertemperatur von nur gerade etwa 15°C aufweist.

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Dadurch bildet sich ein zäher Hochnebel, der sich in der Regel nur in den Sommermonaten
zu lichten vermag. Die Tagestemperaturen liegen im August unter der Nebeldecke bei
kühlen 17°C. In "kalten" Nächten (13-14°C) fällt oft Nieselregen. Diesem Nieselregen
verdankt Lima seine grüne Küste (Costa Verde) in der sonst vegetationslosen
Wüste. Die Stadt zählt nach offiziellen Angaben rund 8 Millionen Einwohner, womit über ein
Viertel der Einwohner Perus in Lima leben. Die Stadt breitet sich chaotisch und unkontrollierbar aus.
Riesige Slumgebiete prägen die Stadtränder Limas, doch nur wenige bekommen sie zu sehen.
Die Mehrheit der Touristen sind in Miraflores untergebracht, einem modernen Stadtviertel an der Küste.
Hier verbringt man in der Regel ein bis maximal zwei Nächte, bevor die Reise in die sonnigen
Anden fortgesetzt wird. Verständlich, den Lima hat aus touristischer Sicht nicht viel zu bieten. Aber
eines muss man der Stadt lassen... Die Restaurants Limas gehören für mich zu den mit Abstand
besten dieser Welt. Aus rein kulinarischer Sicht ist Lima ein Paradies!

Costa Verde
Miraflores
22.08.2011

Comentarios 3

  • napapiiri 16/09/2011 20:32

    @Heinz:
    Die Hafenstadt Callao liegt weiter nordwestlich (ca. 15km) im Mündungsgebiet des Rio Rimac...
    Dort ist die Küste weniger steil und eignet sich daher besser für den Hafen. Im Bild ist ein Teil von Miraflores zu sehen, der nobelste Stadtteil Limas.

    Lg, patrick
  • Jutta Luft 14/09/2011 23:11

    Sehr informativ und schön fotografiert. So einen ähnlichen Anblick hatte ich auch vor 4 Wochen, war nur etwas dunkler.
    Viele Grüße, Jutta.
  • Heinz Höra 14/09/2011 11:32

    Ist das der Teil, der früher Callao war? Ansonsten sind Deine Informationen und das Bild reif für ein Geographiebuch.
    Sei gegrüßt von Heinz