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Markus HDH


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Malve

Die Malven

Malven sind ein- bis mehrjährige oder ausdauernde, aufwärtswachsende oder aufrechte krautige Pflanzen. Die Blätter stehen wechselständig, die Blattspreite ist handförmig gelappt oder gelegentlich tief eingeschnitten. Nebenblätter sind vorhanden, sie sind ungestielt, dauerhaft und meist gewimpert.

Die achselbürtigen Blüten stehen entweder einzeln oder in Büscheln. Die drei unverwachsenen Hochblätter des Hüllchens, die auch häufig als Außenkelch interpretiert werden, sind linealisch oder blattartig. Der fünflappige Kelch ist tassenförmig und vergrößert und verbreitert sich während der Frucht. Die fünf Kronblätter sind üblicherweise violett, gelegentlich auch weiß, rosa oder rot, an ihrem äußersten Ende sind sie eingekerbt oder eingebuchtet.

Wie bei allen Vertretern der Unterfamilie Malvoideae sind die vielen Staubblätter zu einer den Stempel umgebenden Röhre verwachsen, der sogenannten Columna, an deren Spitze die zahlreichen Staubbeutel entspringen. Die Staubbeutel sind jeweils nur mit einer Theca ausgestattet. Der oberständige Fruchtknoten weist neun bis fünfzehn Fächer auf, jedes Fach trägt eine Samenanlage. Der Griffel ist in ebenso viele Äste verzweigt, wie der Fruchtknoten Fächer aufweist, die Narben sind zum Blütenzentrum hin gerichtet.

Die Frucht ist eine an den Polen abgeplattete, aus neun bis zwölf Teilfrüchten bestehende Spaltfrucht, die sich nicht öffnet. Jede Teilfrucht beherbergt einen Samen.

Version 2 mit überarbeitetem Rahmen.

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