Manche Hilfe macht es eher noch schlimmer

Manche Hilfe macht es eher noch schlimmer

Mutter Hase eilt ziemlich spät von ziemlich weit dazu, als dem von den beiden Weihen und der großen Möwe länger aufgelauerten verletzten Kind doch schließlich eine Rohrweihe im Genick saß (s. die vorigen beiden Bilder).

Sie kann so sehr wirkungsvoll Greifvögel, Krähen und Möwen von ihrem Nachwuchs vertreiben. Was bei kleineren, aber heilen Jungen auch eine gute Sache ist.
Da sie hier aber gar nicht dabeibleibt, sondern wieder davoneilt (evt. zu noch einem anderen Kind?), muss dieser nun noch ein Weilchen länger auf ein Ende der Misere warten.
Was dann aber doch sehr plötzlich, als sich scheinbar alle drei Interessenten abgewandt hatten, durch die eine Rohrweihe kommt, die einfach nochmal anfliegt und nun "Schluss mit dem Drama macht".
Von den ersten Versuchen bis zu diesem Augenblick brauchte es allerdings über eine Stunde!
Von Fliegenmaden in einer Wunde aufgegessen werden, ist allerdings sicher noch unangenehmer. Und besser wäre da schon nachts ein Fuchs vorbei gekommen, der aber eben auch nicht überall sein kann.