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Mathiaskirche in Budapest

Mathiaskirche in Budapest

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Mathiaskirche in Budapest

Die Matthiaskirche befindet sich am Dreifaltigkeitsplatz im Burgviertel auf der Budaer Seite der Stadt Budapest direkt neben der Fischerbastei und ist somit ein Teil des I. Stadtbezirks. Die Matthiaskirche – offiziell Liebfrauenkirche war die erste Kirche auf dem Schlossberg. Sie ist als Teil des UNESCO-Welterbes eingetragen. Hier fanden die Krönungszeremonien von Karl I. Robert (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916) statt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen „Krönungskirche“ bekannt.
Die heutige romanische Basilika wurde zwischen 1255 und 1269 auf Befehl von König Béla IV. (1235–1270) erbaut. Ungarn war durch den Mongolensturm verwüstet worden, und weil Burgen als Rückzugsorte fehlten, waren ungefähr 40 Prozent der Bevölkerung umgekommen. Als Konsequenz daraus begann Béla IV. damit, Burgen an strategisch wichtigen Orten zu errichten. Die wichtigste davon war die Burg von Buda. Als Teil dieser Burg wurde die Matthiaskirche als Kirche für die deutsche Bürgerschaft von Buda erbaut.
Der heutige Name der Kirche geht auf König Matthias Corvinus (1458–1490) zurück, der die Kirche 1470 um einen fünfgeschossigen Turm und das königliche Oratorium erweitern ließ. Noch heute finden wir sein Wappen gleich neben dem Marientor, ursprünglich war es jedoch am Turm platziert. König Matthias förderte die Kunst und holte viele Künstler insbesondere aus Italien ins Land, weshalb der Matthiasturm eine interessante Mischung aus gotischem und Renaissancestil darstellt, dem damals in Italien dominanten Stil. Matthias feierte auch seine beiden Hochzeiten hier, zunächst mit Katharina von Podiebrad (1461), Tochter des böhmischen Königs Georg, und nach ihrem Tod mit Beatrix von Aragón (1476), Tochter des Königs von Neapel Ferdinand I. Seitdem wird das südöstliche Tor der Kirche als „Brauttor“ bezeichnet. Quelle. Wikipedia

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