778 4

Melancholie II

Es ist ein schauerlich Gefühl, zu leben
Ganz ohne Ziel und Hoffnung bessrer Zeiten,
Im Arm die Laute mit zerrissnen Saiten,
So zwischen Wog‘ und Himmel hinzuschweben.

Soll ich mich auf in’s Sternenzelt erheben?
Weh‘ mir! mein Stern entschwand in dunkle Weiten!
Soll ich hinab denn in die Wellen gleiten?
Die Wellen – weh‘! sind Keinem treu ergeben.

Ich will mir denn ein eigen Ziel ersinnen,
Denn jeder Wand’rer weiß, wohin er treibe,
Und jeder Schiffer, welche Welt er suche;

Der Eine trachtet, Schätze zu gewinnen,
Der And’re nach dem auserwählten Weibe,
Ich will denn trachten – nach dem L e i c h e n t u c h e !

Karl Egon Ebert

Comentarios 4

  • sukoka 20/06/2012 21:47

    Wow- ist das genial.Motiv und Ausschnitt sind fantastisch. Gefällt mir super gut.
    LG Susanne
  • Julcar 20/06/2012 21:40

    Tja was soll ich sagen, ein schnes Porträt meines Lieblingstiers! Aber mir tun sie hinter Gittern auch so leid, zumal sie alle, egal in welchem Zoo, unglücklich wirken :-( aber die Aufnahme ist prima!
    LG. Julcar
  • annile 20/06/2012 21:15

    Traumhaft schönes Porträt. LG Antje
  • H J S 20/06/2012 20:18

    Klasse!!

    (sent via fotocommunity Android App)

Información

Sección
Carpeta Tiere
Vistas 778
Publicada
idioma
Licencia

Exif

Cámara NIKON D5000
Objetivo Sigma 150-500mm F5-6.3 DG OS APO HSM
Diafragma 6.3
Tiempo de exposición 1/40
Distancia focal 500.0 mm
ISO 1600