Milchorangenbaum (Maclura pomifera)..
Wegen der Größe hab ich meine Hand mit im Bild gelassen....
Der Milchorangenbaum (Maclura pomifera), auch Osagedorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Maclura in der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).
Maclura pomifera wächst als laubabwerfender Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 15 Meter und Kronendurchmesser von bis zu 12 Meter. Die Borke ist dunkelbraun und rissig. Die dornbewehrten Äste bilden eine offene und unregelmäßige Baumkrone. Die Laubblätter sind oval und dunkelgrün.Der Milchorangenbaum ist heute auch in Mitteleuropa bei Scansano (Toskana, Italien) und in Kroatien eingeführt und verbreitet. Er wurde als Zaun bzw. Wegbefestigung angepflanzt. Ansonsten findet man ihn vereinzelt in Mitteleuropa als Straßen- und Parkbaum.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Osagedorns im Grenzgebiet von Texas, Arkansas und Oklahoma war zugleich auch das Siedlungsgebiet des Indianerstamms der Osage, nach denen der Baum benannt wurde. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Bögen wurde das Holz schon damals von den Indianern über das natürliche Verbreitungsgebiet hinaus gehandelt.
Die dornigen Bäume wurden früher als Hecken gepflanzt, um Rinderweiden zu umfrieden. Solange es noch keinen Stacheldraht gab, war Osage der „lebende Zaunpfahl“ für viele weiße Farmer, da sich der mit stacheligen Zweigen ausgestattete Baum ausgezeichnet zum Anpflanzen undurchdringlicher Hecken eignete. Diese Praxis endete erst mit der Einführung des Stacheldrahts. Das Holz wird aber heute noch für Pfosten und Zaunpfähle verwendet, da das Kernholz noch mehr als das der auch für diesen Zweck verwendeten Eichen enorm schädlingsresistent und witterungsbeständig ist.
Maclura pomifera stammt aus dem Süden der USA. Das natürliche Verbreitungsgebiet von Maclura pomifera ist relativ klein; es reicht vom südwestlichen Arkansas, dem südöstlichen Oklahoma bis an die Ostgrenze von Texas.
Foto vom 24.10.2013 / JJW_0433
Naturphotographie - Heike Lorbeer 16/12/2013 20:18
Das Teil sieht ja klasse aus! Irgendwie faszinierend die Strukturen der Frucht. Die würde ich gern mal von ganz nah fotografieren. :o)LG Heike
Trautel R. 15/12/2013 19:04
auch für mich neuland, deshalb voller interesse deine information gelesen.lg trautel
Rainer und Antje 15/12/2013 17:16
Das sind ja große Früchte und wunderbar strukturiert. Ein höchst interessanters Gewächs.L.G. Antje
Boschfoto 15/12/2013 12:06
Kenn ich auch noch nicht. LG HubertBeate Und Edmund Salomon 15/12/2013 7:51
Das Aussehen der Frucht ist ja außergewöhnlich. Dank der schönen Aufnahme und der Info dazu haben wir wieder etwas aus der Wunderwelt der Natur kennengelernt.Viele Grüße von Beate und Edmund
Daniela Boehm 14/12/2013 22:08
Das sah ich ja noch nie !! LG Daniminotavros 14/12/2013 20:42
Das ist sogar eine eher kleinere Frucht, im Botanischen Garten in Wien fallen durchaus auch größere vom Baum (leider nur noch einer).Mit nach Hause nehmen und auf einen glasierten Teller legen (nicht auf etwas Saugfähiges oder Empfindliches, sie geben dort, wo sie aufliegen, ein wenig Feuchtigkeit ab). Ihr Geruch ist angenehm und etwas herb. Manche hatten wir monatelang im Wohnzimmer. Wenn sie nicht zu feucht liegen, schimmeln sie nicht, sondern trocknen sich ganz langsam kleiner.
Liebe Grüße
minotavros
schattenparker 14/12/2013 20:23
Die Früchte habe ich schon mal gesehen in Stuttgart bei der Wilhelma ( Zoo ) .Dankeschön für die Info dazu .Als wir die Früchte im Herbst am Boden liegen sahen , hatten wir auch gerätselt was das für welche sind .
Grüßle
schattenparker