Miles from Nowhere
http://www.youtube.com/watch?v=lNId6M4SSNk
das bild ist nur komplett mit dem text
wir packen unsere sachen
es ist nicht viel zwei kleine koffer
sie sind alt und abgewetzt
dann stecken wir eine notiz an den flurspiegel
dass wir weg sind und dass es uns gut geht
und dass sie sich keine sorgen machen sollen
und dann ziehen wir die türe zu und gehen los
die steine klacken unter unseren schuhen
die stadt schläft noch nur ein paar katzen sind schon wach
und der zeitungshändler an der ecke
wir gehen weiter und sehen wie die stadt
die immer so voll und hecktisch wirklte
langsam erwacht aus dem rausch der letzten nacht
und sich auf den nächsten heißen tag vorbereitet
doch wir gehen einfach
und noch bevor sie zu sich gekommen ist
haben wir sie verlassen
haben sie hinter uns gelassen und drehen
uns nicht einmal um wir wissen wie sie aussieht
langsam wird die luft trocken
die häuser werden seltener das große blaue
schild haben wir schon längst hinter uns gelassen
ob wir es nochmal sehen werden
jetzt denken wir noch nicht daran
dafür bildet sich langsam das bild unseres zieles
es erstrahlt in der weiten fehrne
wir sehen es noch nicht
aber wir wissen wie es aussieht
wie es aussehen muss
und wir wissen: es ist irgendwo dort drausen
dort wo noch nie jemand war
dort steht es dort stand es schon immer
und dort wird es immer stehen
und auf menschen warten
menschen wie uns
menschen die nichts brauchen als sich selbst
und wir gehen wir wissen nicht seit wann wir gehen
wir schlafen wenn wir müde sind
wie essen wenn wir hungrig sind und wenn wir erschöpft sind
dann machen wir eine pause und erfreun uns an der
natur
die uns umgibt
die uns schützt und die uns zu essen gibt
menschen haben wir schon lange keine mehr gesehen
aber wir wissen wir sind auf dem richtigen weg
dort weit in der ferne dort wartet es auf uns
und so gehen wir
und gehen
und gehen
dort angekommen wartet alles genau so auf uns
wie wir es uns vorgestellt haben
so wie jeder für sich es sie vorgestellt hat
die stadt ist laut
sie ist voll und sie ist schmutzig
aber alles ist anders
nicht für die anderen
aber für uns
für uns ist alles anders
*analog*
I arkadas I 25/09/2008 22:27
. ich hab mich gerade sowas von gefreut. über das was du da geschrieben hast.und ich mußt einfach noch mal hier klicken..
. ich mag die fc nicht immer. weil sie oft ungerecht ist..
gar nicht mehr spürt. was wichtig ist. und was nicht.
. aber du hier. du bist einfach wichtig..!!!
wünsch mir noch viel mehr von dem was ich hier heute gelesen. gehört und vor allem gesehen hab!!
schlaf gut. und vor allem schlaf dich aus.
..glg
nochmal..
hannes
I arkadas I 25/09/2008 21:02
ach man. weißt du noch. als ich mal unter eins deiner bilder geschrieben hab. dass ich das mit den musiklinks nicht so mag..?? ;).. ich such das jetzt nicht.. wo ich das geschrieben hab. aber ich distanzier mich davon.
.. was du hier geschaffen hast.
ne symbiose aus text, bild und musik..
die besser nicht sein könnt..
den text.. deine zeilen. deine art zu schreiben. ich mag sie einfach..
und das bild hat genau den charme. den ich an bildern liebe.
da stimmt alles.. die flusen. das menschenleere..
und jetzt diesen cat zu hören. father and son. in der intensität.. [danke übrigens für den link. hab ihn schon gespeichert.. ]
. ich glaub ich hab gerade ne träne im auge..
. du solltest schriftsteller und bilderpoet werden..
. mag das hier. total gerne..
einfach schön..
glg