Mit aller Macht
...beschleunigt der Sonderzug aus dem kleinen Bahnhof von Hilchenbach am Fuß der steilen Rampe hinauf nach Erndtebrück.
Damit der Berg auch ja bewältigt wird, bekam 41 024 tatkräftigen Vorspann: 89 7159, die Moll´sche T3, denn das ließ sich ihr Herr und Meister nicht nehmen, hier, vorbei an seinem Haus, einem der letzten Dampfzüge der DB Hilfestellung zu leisten.
20.3.1977
Kurze Zeit später kam das groteske tobende Spektakel auf Höhe von uns Fotografen in Gegenrichtung vorbei:
- und damit man sieht, was da dranhing:
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blind lense 30/03/2012 11:35
Gut, dann bitte ich um Geduld bis zum Sonntag, erst dann kann ich wieder ein Foto einstellen. Da schreibe ich dann die Geschichte mit der Zigarre dazu.Thomas Reitzel 30/03/2012 0:48
Oh Gott, das ausgerechnet ihm, diesem umtriebigen Geist! Das tut mir ausgesprochen leid!Aber auf Deine Geschichte, vielleicht verbunden mit einm passenden Foto, wäre ich sehr gespannt!
VG, Tom
Maschinensetzer 30/03/2012 0:46
Das ist traurig zu lesen, dass es ihm nicht gut geht!Hatte hier noch einen interessanten Artikel gefunden:
http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/bruchhausen/einer-koryphaee-586790.html
@Heinz: Erzähl doch mal bitte...
Viele Grüße
Thomas
blind lense 30/03/2012 0:04
Gerd lebt noch. Allerdings nicht bei bester Gesundheit. Erleidet an der Parkinsonschen Krankheit.Was ich mit ihm erlebt habe, davon könnte man auch Bücher schreiben. Er hat mir als jungem Heizer mal 'ne Zigarre verpaßt. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie mal.
Thomas Reitzel 29/03/2012 23:57
Stimmt, gelacht hat kaum einer, höchstens wegen des komischen Anblicks.Gerhard Moll ist ein ernstzunehmender Idealist, wie es kaum einen Zweiten gibt. Über seine mit den Jahren zusammengekommenen Abenteuer bei der Überführung gewisser Loks konnte man ja genug lesen, abgesehen von seinem vorherigen dienstlichen Werdegang, den er auch sehr schön "gewürdigt" und dabei die Ungerechtigkeiten bei der Bahn nicht vergessen hat.
Seine T3 war damals ja auch schon wieder fünf Jahre in Betrieb und hatte bereits eine Umlackierung von preußisch-grün in schwarz-rot hinter sich.
Was im Bw Erndtebrück unter seiner Betreuung für die DGEG zusammengekommen war, ist ja dann in der Dahlhausener Sammlung aufgegangen. Seine T3 kam zum Kuckucksbähnel nach Neustadt(Weinstraße) und von ihm selbst habe ich seither nicht mehr viel vernommen. Lebt er eigentlich noch?
Wäre schön, hierzu mal etwas zu lesen!
Jedenfalls dürfen wir uns auf die Bilder aus Stolberg freuen!
VG, Tom
Maschinensetzer 29/03/2012 23:39
Ja, ich erinnere mich an die Fahrt. Das sah sehr lustig aus, doch niemand hat gelacht, sondern über die Leistung von Gerhard Moll wegen der restaurierten T3 gestaunt!Wenn ich so daran denke, was bei der alten DB so alles auf dem "kleinen Dienstweg" möglich war...
Auf dem Farbfoto kann man den hervorragenden Zustand der T3 schön erkennen.
Ich hatte sie bei den Vorbereitungen zum hier kürzlich erst erwähnten berühmten Dampflokabschiedsfest in Stolberg am 2. April 1976 zum ersten Mal gesehen. Meister Moll rangierte mit seiner Lok an diesem Tag fast die ganze Ausstellung alleine zusammen. Ein paar sehr schöne Farbbilder von der Ausstellung werde ich hier mal meinem Bilderkontingent opfern. Der Anfang der Serie ist bereits gemacht:
Viele Grüße
Thomas
Roman Verlohner 29/03/2012 23:11
Bleibt zu hoffen, dass die T3 bald wieder durch den Pfälzerwald dampft.Ich mag die Kleine.
Gruß Roman
HGB Digitalfoto 29/03/2012 23:02
Bei der Last musste auch Unterstützung sein. Ein tolles Gespann. Danke fürs zeigen.Gruß
HGB
Klaus Kieslich 29/03/2012 21:33
Is ja so was von klasseGruß Klaus