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Ines O.


Free Account, Berlin

Nachbarn

2.

- Auszug aus dem Krankenbericht -

Sie erzählte von sozialem Rückzug,
von der Angst zu versagen,
den Dingen des Alltags nicht mehr gewachsen zu sein.

An den Unterarmen fanden sich oberflächliche Schnittverletzungen.
Das bißchen Schnippeln, sagte sie, das ist doch nichts.



Nachbarn
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Ines O.

Comentarios 31

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  • Monika Brand 20/01/2006 10:06

    !!!
  • Ines O. 04/01/2006 18:16

    uii, das scheint mir jetzt sehr verkopft.

    ich bleibe spontan bei mitmenschlichkeit und wärme.

    dann bleiben noch 99.999. immerhin.

    :-)

    ines
  • Ines O. 03/01/2006 22:15

    hallo rainer
    zur veränderung helfen hier (also wenn das kind schon in den brunnen gefallen ist) doch besser wirklich leute, die sich auskennen.

    dem "staat" würde ich gar nicht schuld zuweisen.
    es ist auch der verlust an werten, der geile geiz, und das das, was an den seiten von der norm runterfällt liegengelassen wird, und das dies das handlungsmuster der gesellschaft vorgibt.

    die menschen verkleiden sich maskieren sich, ich erzähle nichts neues, weil sie nicht schwach oder wie auch immer abnorm dastehen wollen.

    ...

  • Ines O. 01/01/2006 22:50

    an rainer:
    es gibt da diese texte aus den krankenberichten, die es so oder ähnlich im wortlaut zuhauf geschrieben werden.

    und beim lesen solcher texte fragte ich mich, wer das wohl sein mag, der mensch hinter diesen zusammengetragenen fakten.
    und ich dachte, das kann jeder sein, das kann dein nachbar sein.
    du guckst ja nicht durch die wände, siehst ja auch immer nur die fassade eines menschen, das, was dieser zu zeigen bereit oder in der lage ist.

    ich will ja gar nicht agitieren mit diesen bildern, will niemandem den spiegel hinhalten, zumindest den 'betroffenen', 'beschriebenen' menschen nicht, maße mir nicht an, sie zu werten.

    wenn, dann soll es ein spiegel sein für 'uns', die "anderen", die wir ja auch alle nachbarn sind, mit ganz anderen 'leichen im keller' und sorgen und nöten.

    ich will auch keine sich verflüchtigende Betroffenheit, die sich durch eine geldspende in die dritte welt bereinigen lässt.

    Für Wärme und Mitmenschlichkeit, ist es mir dieses 'schöne' Bild wert.

    ansonsten: frag mich weiter.....


    ganz herzliche grüße
    ines

  • Rainer Bröckelmann geb.Schlotzhauer 31/12/2005 9:42

    Editiert 04.01.06
    wer mit dem Bild etwas anfangen kann, hat es nicht nötig. Da ist es "nur" visualisierte Bestätigung für: www.rotetraenen.de

    Jetzt kann man auf zwei Ebenen über das Bild diskutieren.
    Einmal über die Umsetzung der Situation in Verbindung mit dem Zweck und dann über den Sinn bzw. die Frage, ob solche Bilder dazu beitragen, das Problem zu ändern.

    Zur letzteren Sinn-Frage schaut z.B. mal hier, wo mein früherer Schwager Dr.M.Brö. leitender Mitarbeiter ist:
    http://www.misereor.de/index.php?id=1288
    Also dort, wo von Menschlichkeit, Wärme und fehlender Aufmerksamkeit nicht nur bedauernd geredet wird, wo aktiv-sinnvoll gehandelt und Wärme gespendet wird, dort gibt es solche Bilder wie oben nicht. - Auch bei vergleichbaren Organisationen nicht.

    @Ines
    Was es nicht nur in diesen beiden Einrichtungen gibt, um sinnvoll Wärme schenken zu können, ist Ursachenanalyse. Die habe ich hier ergänzend zum SSV-Link gemacht, was von dir als "Verkopfung" bezeichnet wurde. Offensichtlich hast du kein interesse an einer Vertiefung deines photographierten Themas.
    Ich habe die Anmerkungen deshalb wieder gelöscht.

    Hast du dich schon mal gefragt, warum du auch dieses Thema "auf schön" bzw. in dieser "beißenden" Ästhetik photographiert hast? Damit liegt es ebenfalls ganz in einer deiner Linien mehr oder weniger sarkastisch bis zynischer Bild-Titel und -oder Inhalte.
    Ein (1) Grund, warum du die Ästhetik des Elends z:B. bei misereor nicht finden wirst sondern in Magazinen als Aufmacher u.a. für mehr Auflage.
    In letzter Verwendung ist es photographisch wieder mal ausgezeichnet.
    HG, rainer



  • Ines O. 07/12/2005 18:32

    nee, lass deine norweger-socken ruhig an, wir sind ja unter uns :.-)
  • Ines O. 07/12/2005 18:24

    *stutz* dachte, frau trägt sowas direkt am bein ;-)
  • Ines O. 07/12/2005 18:09

    vor allem: WIR hätten sie eh immer dabei :-)))
  • Ines O. 04/12/2005 23:05

    nochmal danke an euch.

    und es ist doch so wurscht womit die bilder entstehen. wenns ginge, wären mir auch damenstrümpfe recht :-)

    ines
  • Toni Toth 04/12/2005 20:48

    @HEIKE
    Ich liebe die Digitalfotografie nicht,was mich aber nicht daran hindert, digitalen Bildern auch mal in die
    Galerie zu helfen!Ein gutes Bild bleibt ein gutes Bild!
    Allerdings kann ich auch schon mal ironisch werden
    wenns mir mit diesem "Digitalwahn" zuviel wird.
    Aus dem digitalen Lager kommt schon einiges
    an Überheblichkeit, und da ich immer um Ausgleich
    bemüht bin,versuche ich dies mit dem einen oder
    anderen Kommentar wieder ins Lot zu bringen!
    Ist aber immer mit Augenzwinkern geschrieben!
    Grüsse Toni





  • | Heike | 04/12/2005 19:54

    @ Pierre V.
    Es war nicht so speziell auf Eure Kommunkation gemünzt (war eher ein Auslöser), aber immer wieder finde ich in der fc Bemerkungen, die darauf hindeuten und das geht mir auf den Geist. Ich selbst habe auch in meinem Profil meine Ausrüstung irgendwann mal aufgeführt, weil ich keinen Bock mehr hatte, die Fragen danach zu beantworten. Und das ist wahrlich der einzigste Grund. Angeber mag ich selbst nicht leiden. Davon gibt es hier leider wirklich reichlich. Und für mich ist eine Ausrüstung niemals der ausschlaggebende Faktor für ein gutes Bild.
    Ich werde immer das Gefühl in mir tragen, was es heißt, ein selbstgemachtes Bild in der Hand zu halten und ich schätze diese Art der Fotografie nach wie vor sehr und freue mich darüber, dass es noch so viele Individualisten gibt. Ich bin selbst vor einiger Zeit ausgelacht worden, dass ich noch Laborarbeiten mache. Heute ist es doch schon fast schick, wenn man sich eine analoge Kamera kauft (und man vorher eine digitale in der Hand hatte - also auch irgendwie ein Mode-/Massentrend...). Ich schließe Euch damit nicht ein, aber davon gibt es hier mittlerweile auch reichlich....
    lg von Heike
  • Pierre V. 04/12/2005 17:39

    @ Heike: Ich bin überrascht, dass du hier irgendwo den Eindruck aufkommender Intoleranz entdeckt hast.
    Wenn ich Toni Toth richtig verstanden habe, wollte er mit seinem Kommentar nur ausdrücken, dass man keinem Massentrend folgen muss, um gute Fotos zu machen.
    Meine daraufhin folgende Frage sollte nur augenzwinkernd bestätigen, dass ich mich ebenfalls nicht für den Gerätefetisch interessiere, der durch Massenhersteller wie Canon neuen Auftrieb erfährt.
    Besagter Fetisch ist daran erkennbar, dass die Leute in ihren fc-Profilen lieber über ihre Ausrüstung als über ihre fotografischen Interessen und Auffassungen berichten. Und zwar in dem Irrglauben, dass die Ausrüstung den Benutzer und dessen Fotos adelt. -
    Ich hoffe, du verstehst jetzt, dass mich "Fronten" nicht interessieren. Nur Bilder. ;)
    Grüsse, Pierre


  • | Heike | 04/12/2005 12:50

    Hab' noch was vergessen...
    @ Toni Toth und Pierre V.
    Ich komme selbst aus der analogen Fotografie und habe früher viel sw-Bilder gemacht, selbst entwickelt und vergrößert. Leider habe ich seit geraumer Zeit in der fc den Eindruck gewonnen, dass sich zwischen der analogen und digitalen Fotografie Fronten auftun, die ich nicht verstehen kann und es mir an gegenseitiger Akzeptanz ein wenig fehlt. Mich faszinieren beide Arten der Fotografie und hätte ich die Möglichkeit mein Labor irgendwo fest aufzustellen, so würde ich dieses Hobby auch noch aktiver betreiben.
    Ich würde mir zu diesem Thema hier mehr Toleranz wünschen. Dies soll kein Angriff sein (bitte nicht falsch verstehen), sondern ist einfach nur meine Meinung.
    lg von Heike
  • | Heike | 04/12/2005 12:09

    Dein Bild weckt in mir Erinnerungen, da sich mein Nachbar vor 2 Jahren in der Weihnachtszeit vergiftet hat. Es war sein 2. Versuch und dazwischen lag ca. 1 Jahr, in dem er vollgepumpt wurde mit Medikamenten, die gegen die Depressionen helfen sollten. Man steht der Sache recht hilflos gegenüber, wenn jemand sterben will. Es hat mich damals schockiert, wie unnahbar er durch die Tabletten wurde und sich in einer himmelhochjauchzenden Stimmung befand. Zumindest nach außen hin. Er ließ sich nicht helfen bzw. legte seine wahren Gefühle nicht offen.
    Dein Bild erzählt, ohne dass man dazu eigentlich etwas schreiben muß. Es ist sehr intensiv.
    lg von Heike
  • you feel me 04/12/2005 3:28

    .