NEPAL 1992 - LAND DER BERGE - JOMSOM TREK - THIRKETHUNGA - BEGEGNUNGEN (16 03)
Die Kinder Nepals sind – wie alle Kinder auf der ganzen Welt – „in ihrem Kind sein“ einfach schön anzusehen; jedes auf seine ganz persönliche Art und Weise.
Es spielt dabei keine Rolle, ob sie arm oder reich sind, gekleidet wie Könige oder nur in Lumpen gehüllt.
Viel wichtiger sind die spirituellen Ansätze, die man in diesen kleinen „Personen“ bereits erkennen kann, sofern man sie aufmerksam beachtet und beobachtet, wenn sie – aus dem Nichts auftauchend – einfach vor einem stehen oder wie hier einfach nur posieren.
Kleine Menschen noch (im körperlichen Sinne verstanden), sind sie jedoch wie in vielen Entwicklungsländern bereits voll in ihr familiäres und dörfliches Umfeld fest mit integriert und müssen hier die ihnen zugeteilten Arbeiten innerhalb der Gemeinschaft im Alltag erledigen. Dies ist sehr oft harte, lang andauernde Arbeit. Dabei geht oft auch ein Teil des eigentlichen „Kind sein wollens“ verloren oder gar unter.
Manchmal bereits entdeckt man in ihren Gesichtern eine innere Tiefe (als wären sie als Kinder schon bereits erwachsen – im spirituellen Sinne gemeint) aber man erkennt auch sehr oft eine tiefe, bereits integrierte und verbehaftete Traurigkeit, die man bei Kindern in der westlichen Hemisphäre nur sehr selten vorfindet. Dies hat wahrscheinlich seine Ursache in dem vorab Gesagten, den gemeinsam geführten Kampf in den ländlichen abgelegenen armen Regionen, um das tägliche Überleben zu sichern und gemeinsam zu meistern.
Dies sind Vorgaben, die hier in der westlichen Welt viele Menschen gar nicht mehr oder sofern sie nicht bereits schon älter sind, nicht mehr nach vollziehen können und wollen.
Unabhängig davon – auf diese Kinder bezogen - es sind und bleiben Kinder; dies wird einem dann bewusst, sobald man sie nach getaner Arbeit ausgelassen spielen sieht, wenn sie - sich selbst überlassen - in der Gruppe lärmend herumtollen und einfach nur ihr „Kind sein“ ausleben.
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