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Drugovic Drachenfeltz


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"Die Anschauung, dass Elemente die schaffende Kraft der Natur sind,
geht auf die Anfänge der Kultur zurück.
Die gestalterische Darstellung der Natur nach diesem Gesichtspunkt
bedingt eine andersartige Darstellung der Objekte.
Im Vordergrund steht die schaffende Kraft, vor allem die
gestaltschaffende Kraft, die den Elementen inne ruht.
Feuer
Wasser
Luft
Erde
einzeln oder im Zusammenspiel."

Das Zusammenspiel dessen, was hier gewünscht ist (?),
kann vordergründig als eine blose Abbildung des Großartigen
verstanden werden. Vulkanausbrüche formen und zerstören zugleich,
Waldbrände oder Überflutungen sind nicht allein zerstörerische Katastrophen,
Tornados haben ihren eigentümlichen ästhetischen Reiz,
Wasser und Wind tragen das Land ab ...

Die gestalterische Kraft der Natur ist sensibel.
Das ist kein Geheimnis mehr, und wir wissen,
daß jegliche Einmischung Folgen hat,
auf den Verursacher zurückfällt.

Vögel machten mich auf dieses Motiv aufmerksam.
Sie pickten an diesem Vogel herum, der in ein Netz pickte
und daran zugrunde ging. Das Wasser wäscht,
der Wind bläst Sand darüber, das Tote ernährt die Aasfresser
die Sonne bleicht alles aus ...

Das Netz brachte den Tod für den Vogel, der sich durch die Luft bewegte, sich aus
dem Wasser ernährte und am Urlaubsstrand liegt.
Der Mensch gehört zur Natur und gestaltet sie mit, beeinflusst die Elemente
und ist selbst auch gestaltschaffende Kraft in diesem Netzwerk.

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