Niemand beißt die Hand ...
die Einen füttert.
http://www.youtube.com/watch?v=OPu4Wx1fjXA
so richtig gefallen tut mir das Ergebnis so noch nicht ...
sag euch mal, was ich hier getan hab ... und vielleicht könnt ihr mir dann sagen, was ich besser getan hätte ;-))
also ich hab Hund und Hand mit dem Schnellauswahlwerkzeug ausgewählt und die Kanten verbessert (-11 ... abrunden 4 ... weiche Kante 1,1 Pixel) ... dann den Hintergrund gelöscht und einen neutralen Himmel als Hintergrund gewählt ... dann in monochrom umgewandelt ... dabei den Kontrast leicht erhöht ... Rahmen drum und fertig ... und nun ????
überarbeitete Version
andrea aplowski 27/08/2011 16:31
Ich finde Peters Erklärung gut.Wobei sich mir da die Frage stellt wenn der Originalhintergrund völlig anders ist als der neue Hintergrund ob man dann wirklich ein Einfügen nicht mehr wahrnimmt.
Suse ich bin sehr gespannt was du nun noch zauberst.
lg apoline
Lobo23 27/08/2011 16:26
Gesichter sind die stärksten Stimmungsträger. Aber bisweilen lässt sich eine Situation auch durch ein anderes Moment ausdrücken.Ein Kleinkind – im Bild nicht zu sehen – reicht einem Hund etwas zu essen.
Diese schwarzweisse Fotografie zeigt ausschliesslich die direkte Übergabe: Von rechts reicht, im oberen Drittel und rechtwinklig fotografiert, der Arm des Kindes mit leicht abgewinkelter Hand das Leckerli dem erwartungsvoll betrachtendem Hund. der von links ins Bild ragt.
Der fast wolkenfreie Hintergrund wurde nachträglich eingefügt, und bietet ansonsten keine Subjekte.
Gut finde ich, dass hier das tierische Befinden im Bildmittelpunkt steht. weil wir Menschen grundsätzlich bestimmte Situationen mit unseren vierbeinigen Freunden teilen wollen.
Das heisst allerdings nicht, dass diese Stimmung, die Befindlichkeit der im Motiv stehenden Wesen, nicht auch in anderen Dingen zum Ausdruck gebracht werden kann: Körperhaltung, Kontext, Situation.
Hier sind zunächst die sehr gegensätzlichen Körperteile zweier Wesen zu sehen. Der glatte, haarlose und etwas patschhändige Arm des Kindes und der zerknitterte, runzlige und gefleckte Kopf des Hundes.
Beides wären Details, die unsere Aufmerksamkeit an sich schon auf sich ziehen würden, aber in dieser Aufnahme steckt ausserdem die Aktion des Gebens und Nehmens.
Die Handlung des Bildes ist sofort erfasst, also wenden wir uns als Betrachter den Protagonisten zu. Und weil wir das Kind nur sehr beschränkt sehen, versuchen wir, aus den Details die Situation zu rekonstruieren.
Das ist in diesem Fall sehr reizvoll, weil viele Möglichkeiten gegeben sind, aber durch genaue Beobachtung dennoch viel gesagt werden kann.
Das Kind scheint eine leichte Scheu zu haben, streckt seine Hand aber dennoch mutig dem Hund entgegen.
Der Hund dagegen scheint seinerseits sehr behutsam nach dem Futter zu greifen, indem er seinen kopf sehr weit nach vorn streckt.
Dass wir die Szene mit der Fotografin hinter der Kamera teilen, fügt dem ganzen eine gewisse Vertrautheit, eine Sicherheit des inszenierten Vorgangs hinzu: Dieses Bild gibt keinen Anlass zur Sorge, sondern ausschliesslich zur Freude über die Begegnung.
Über die technische Umsetzung wurde ja bereits ausführlich debattiert, mehr gibt es dazu auch von meiner Seite nicht zu sagen.
LG. Lobo23
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Suse70 27/08/2011 12:26
ich mag es auch ... und da das nun offensichtlich noch ein paar Leute so geht ;-)) ... bin ich hochmotiviert das Bild wirklich perfekt zu bearbeiten ... hab mir noch zusatzliche Hilfe im Forum geholt ...auch dort wurde mir dringend ans Herz gelegt mit Ebenenmasken zu arbeiten ...
du darfst gespannt sein ... ich lass hier nicht locker, bis ich was Brauchbares abliefere :-))
lg Suse
PetaH 27/08/2011 12:16
Ich mag das Bild! :) Und bei der Bea: Großzügig den Hund ausschneiden, kopieren und als neue Ebene wieder einfügen. Dann diese Ebene mit einer Ebenenmaske auf dem neuen Hintergrund einarbeiten. Das geht besser als mit dem Radiergummi und Du hast immer die Möglichkeit Bereiche die zu weit weggezeichnet wurden wieder einzuzeichnen. Gemessen am Schärfeverlauf alle Kanten die hinter dem Kopf liegen etwas weicher einzeichnen, dann wirkt es nicht so hart ausgeschnitten. Die Augen leicht aufhellen und das Fell nachschärfen. Zuerst mit dem selektiven Nachschärfen und am Schluss mit dem Hochpassfilter. Dann sollte das passen. Evtl. Beide Filter hinter dem Kopf leicht auslaufen lassen. Farbe würde ich als Option außen vor lassen, da sich dann u. U. die Lichtstimmung nicht mehr richtig deckt.lg
Suse70 27/08/2011 0:14
genau das wurde mir im Forum auch empfohlen ... weiß noch nicht genau, wie ich das konkret machen soll ... setze mich morgen aber nochmal drandanke Suse
ilsabeth 26/08/2011 23:40
Ich wäre ohne deine Erklärung bei dem gottergebenen Blick des Hundes hängen geblieben. Der ist nämlich faszinierend. Und die Bildidee ist auch super.Aber wenn du fragst: Die Umrisse mit dem Schnellauswahlwerkzeug sind meistens sehr künstlich. Könntest du nicht mit 2 Ebenen arbeiten, den Hintergrund verblassen lassen und dann Hund und Hand ganz vorsichtig wegradieren? Dann fallen die Kanten vielleicht weniger hart aus. LG ilsabeth
Suse70 26/08/2011 21:59
Farbe ist natürlich immer eine Option ... aber mehr Schärfe hat das Bild leider nicht (wurde bei recht schlechtem Licht und mit einem lichtschwachen objektiv aufgenommen ... deshalb recht lange Belichtungszeit .. da hab ich verwackelt ... ich hab schon alles rausgeholt was ging)und genau deshalb wollte ich ja mal ein bisschen intensiver bearbeiten ... damit die techn. qualitativen Mängel nicht gleich so auffallen ... das war dann ja wohl nix ... du hast es gleich gesehen und mit Recht bemängelt
lg Suse
andrea aplowski 26/08/2011 17:52
Vielleicht wäre es in Farbe wirkungsvoller? Ja und etwas mehr Schärfe wäre auch nicht schlecht.lg apoline