Noch ein F.p.calidus

Noch ein F.p.calidus

Die nordöstliche Form des Wanderfalken, 7.11.06, LK WTM

Nach dem jungen "Sibirier" vom Nov. 04 (s.u.), der fotografisch doch recht kurz gekommen war, macht mir dieser immerhin die Freude, doch besser Erkennbares zur Unterscheidung vom normalen Wanderfalken auf dem chip zu hinterlassen.

So ist besonders das eher wanderfalken-untypische Gesicht in dieser Haltung so betont, dass er bei nur so einem Bild wirklich schwer bestimmbar wäre.
Die hier so dunkel erscheinende Oberseite ist aber nur Lichtwirkung der schräg gekippten Flügel. Die sehr helle Schwanzwurzel aber immer noch erkennbar.

Dies ist aus einer Szene, in der er 2 Rabenkrähen vertreibt, die ihm später dann doch seinen Ruheplatz im Leitungsmast verleidet haben.
Nach allem, was sich sonst so über den wilden Jäger erzählt wird, weiß man nicht recht, warum er die Krähen nicht einfach eben ermordet hat, dann wär ja Ruh' gewesen.
Dass er das eigentlich könnte, ist solchen Vertreibungsaktionen gut anzusehen. Es gehört nur ganz offensichtlich nicht ins Verhaltensprogramm eines satten Wanderfalken, Leute umzubringen, die man nicht auch aufessen will.
Auch die Krähen wissen das, da sie mehr ärgerlich als ängstlich reagieren. Auch wann sie denn doch einmal gerade auf seiner Speisekarte stehen.
(Von den dazu probierten Fotos ihrer wirklich "hautnahen" Begegnungen sind mir leider nur ein paar Flügel- oder Schwanzspitzen des einen oder anderen in irgendeiner Bildecke geblieben.)