Om Maat
Mitten im historischen Ortskern Erpels liegt der Marktplatz. Dieser bietet eine reiche Kulisse all jener Fachwerkbauten, die für die Mittelrhein-Region vom 16. bis 18. Jahrhundert typisch sind. Die dreieckige Platzanlage schmücken eine mächtige Platane (gepflanzt 1887) und ein Brunnenpfeiler von 1753.
Im Jahre 1420 erhielt Erpel Marktrechte, es besaß eigenes Maß und Gewicht und der Wein war Handelsartikel Nr. 1. Viele Ansätze städtischer Entwicklung lassen sich feststellen, Stadtrechte erhielt Erpel jedoch nie.
Innerhalb des halbkreisförmigen Mauerverlaufs befinden sich eine Fülle von Fachwerkbauten, eine Folge schlichter meist traufenständiger Häuser entlang der Kölner Straße künden vom dörflich gebliebenen Charakter des Marktfleckens. Von besonders reichem Fachwerk ist das Haus Nr. 29. Es wurde von der Kölner Buchdrucker- und Ratsfamilie Quentel im 17. Jahrhundert erbaut. Weiterhin fällt das Haus Nr. 35 aus dem Jahre 1692 ins Auge. Der neben dem Fachwerkhaus befindliche Brunnenpfeiler gibt dem Bauwerk ein einmaliges Bild.
https://www.herrlichkeit-erpel.de/sehenswuerdigkeiten/marktplatz/
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