Palpogniasee3
Palpuognasee in Richtung Albulapass aufgenommen.
Der See ist im Durchschnitt ca. 2m tief. Es hat eine Stelle im See, die wie mit dem Becher ausgestochen bis auf ca. 25m reicht.
"aus Wikipedia":
Die Bedeutung des Namens Palpuogna ist nicht bekannt, gilt aber als ältester überlieferter Name im Zusammenhang mit der Geschichte von Bergün und wird bereits im Jahr 1139 im Zusammenhang mit der Abgrenzung des bischöflichen Gebiets erwähnt.
Der See liegt etwa acht Kilometer oberhalb Bergün auf einer markanten Talstufe am Fuss des Piz Palpuogna und ist über die Albula-Passstrasse zu erreichen. Die rechte Talseite wird markiert durch Piz Üertsch und Piz Muot. Vom See bis zum Albulapass sind es ungefähr fünf Kilometer.
Das Wasser des Sees mit seinen klaren blau-grün Tönen bietet vor allem im Herbst, wenn die ihn umgebenden Lärchen gelb sind, ein Farbenspiel.
Das Wasser des ursprünglich natürlichen Sees wurde schon ab 1898 zur Erzeugung elektrischen Stroms genutzt. Dazu wurde das Niveau durch ein Mäuerchen geringfügig (ca. 30 cm) erhöht. Somit ist der Palpuognasee seither ein Stausee. Das Wasser wird durch eine Druckleitung nach Preda geführt, wo elektrischer Strom erzeugt wird. Das Werk entstand damals, um Strom für den Bau des Albulatunnels zu gewinnen, und ist heute im Besitz des Elektrizitätswerks Bergün. Dem See wurde während der Bauzeit von 1899 bis 1903 auch Wasser entnommen, um die Brandtschen-Gesteinsbohrmaschinen des Nordabschnitts zu betreiben. Diese Bohrmaschinen besassen einen Druckwasser-Antrieb.
Der Seegrund hat viele Krater, aus denen natürliche Erdgase austreten. Stellenweise hat der See einen doppelten Boden, sprich, eine unterirdische Seekammer.
H. Friedrich 05/11/2016 13:37
Ein faszinierendes Farbenspiel und die erstklassische Spiegelung Dein Bild schaut man gerne an.Gut gefällt mir auch Deine Beschreibung des Bildes.
VG von Heidrun