Pferdeköpfe in Norddeutschland
"Oben am Giebel des Hauses befand sich traditionell oft eine Öffnung, das sogenannte "Eulenloch". Durch diese Öffnung konnte der Rauch des Herdes abziehen und es konnten Eulen zum Mäusefangen auf den Dachboden herein. Das Dach war traditionell mit Stroh, seltener mit Reet gedeckt. Um die Kanten (First, Grat), des Stroh- oder Reetdaches vor den Ausfransen durch Windböen zu schützen, wurden diese oft mit Windbrettern (auch: Windfedern) eingefasst. Am Eulenloch wurden diese Windbretter oft über die Spitze hinausgezogen, um Verzierungen anzubringen. Ob die Windbretter auch der Reduzierung von Windgeräuschen dienten, ist unklar.
In ihrer einfachsten Form wurden aus den Windbrettern zwei einfache, stilisierte Pferdeköpfe ausgesägt oder geschnitzt, die entweder einander zugewandt oder abgewandt waren." WIKI
Horst-W. 06/06/2014 20:46
Schöne Zusammenstellung, gut auch die Idee mit der Gegenüberstellung! Und wieder was gelernt ... ;-)LG Horst
Linnemedia Fotos 06/06/2014 18:54
Sehr GUT ! Gemachte CollageG v Dieter
Ursula Elise 06/06/2014 16:00
Die Idee, Pferdeköpfe in natura und auf den Dächern, zueinander - voneinander, zu kombinieren, gefällt mir gut. Und auch: oben die echten, unten die bedeutsamen. Ist das eigentlich nun geklärt mit der Blickrichtung der Holzpferde?lgU
Hans Mentzschel 06/06/2014 15:06
Das Eulenloch nannte man auch "Windowe", also Windauge,woraus sich in England window enrtwickelte. Das Windauge war ganz wichtig zum Be- und Entlüften der Häuser, die sonst nur noch Licht durch die Türe bekamen.Sehr schöne Collage!
LG Hans Me.