Pfriemenginster (Spartium junceum), auch Binsenginster oder Spanischer Ginster genannt
Der Pfriemenginster (Spartium junceum), auch Binsenginster oder Spanischer Ginster genannt, bildet die einzige Art der Gattung Spartium. Er gehört daher nicht zur Gattung der Ginster (Genista). Er zählt zu den sogenannten Rutensträuchern, die schon im Frühsommer ihre Blätter abwerfen. Die Photosynthese geschieht dann nur in den grünen Zweigen, um die Verdunstung von Wasser durch die Blätter zu verhindern. Die Art ist stark giftig, Vergiftungen führen zu Erbrechen, Atemlähmung und Nierenschäden.
Der Pfriemenginster ist im ganzen Mittelmeerraum zu finden, in Europa ist er auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich, auf der Apenninenhalbinsel und auf dem Balkan verbreitet. Er fehlt jedoch auf den Balearische Inseln. In Asien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet über Kleinasien, Syrien, Palästina und den Kaukasus. Außerdem findet man die Art in Nordwestafrika bis nach Libyen. Auf der Krim, auf den Kanarische Inseln und auf den Azoren ist er verwildert, aber auch in Kalifornien, Mexiko und in den Anden Boliviens. In Südafrika wird er als Gefahr für die dortige Flora gesehen.Der Binsenginster ist gut an Trockenstandorten angepasst. Die schon kleinen Laubblätter werden im Frühsommer abgeworfen. Die Photosynthese erfolgt danach nur in den grünen Sprossachsen, wodurch der Wasserverlust durch Verdunstung vermindert wird.Alle Teile des Pfriemenginsters sind stark giftig. Hauptwirkstoffe sind Cytisin in allen oberirdischen Teilen und besonders in den Samen, Methylcytisin, Anagyrin und in den Blüten Spartein. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Nierenschädigungen und Atemlähmung.
Foto vom 09.07.2012 / IMG_4145
mario valentini 21/02/2013 13:12
Fantastic flower,good composition,and sharpness.Angelika El. 20/02/2013 16:41
Ganz wunderbar - diese kleine Blüte zeigst du in top-Qualität!!!
LG!
Angelika