PUG

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Noch auf dem ersten Schnee um die Weihnachtstage machte diese Blässgans hier eine knappe Woche Zwischenrast.

Und als es "ernster" wurde um den Jahreswechsel ist sie lieber auf die holländische Seite vom Niederrhein weitergewandert (wie sich auf der interessanten Seite der markierten Gänse sehr schön sehen lässt).
Auch dass sie diesen Schal mit Ausweis dort schon im Februar 2004 bekommen hatte, die anderen Winter auch schon dort bestätigt wurde und nun schon 6 Jahre damit ihre arktischen Sommer und ihre mehrtausend kilometerweite Zugstrecken fröhlich überstanden hat. (Und ebenso die schandbare Bejagung in unserem und wohl auch noch anderen Ländern.)

Aus solchem und ähnlichen Lebenswegen (die ich für hiesigen Raum an über 200 selbst abgelesenen Gänsen verschiedener Arten übersehen kann) finde ich solche Markierungen wirklich einen Gewinn für das Verständnis dieser Vögel.
Wenngleich so relativ große "Zeichensetzung" natürlich den einzelnen Vogel schon auch mal etwas blöd aussehen lässt! ;-)

Aber anders als die für meine Einschätzung wirklich grauenhaften Flügelmarken, ganz besonders bei manchen Greifvögeln, finde ich solche Halsmanschetten bei Gänsen und Schwänen (wie die farbigen Fußringe bei vielen anderen Arten) eine sehr hilfreiche Methode für ein intensiveres "Studium"!
Die klassischen und ja massenhaft weiter gebräuchlichen Metallringe sind für die Freilandbeobachtung dagegen ziemlich nutzlos, weil sie immer erst einen Toten oder einen Wiederfang zum "Erkenntnisfortschritt" brauchen.