Rainbow Bridge
Ein gigantisches Naturwunder und Nationalheiligtum der Navajo-Indianer.
Schon seit ewigen Zeiten fasziniert und inspiriert die gewaltige Rainbow
Bridge im US-Bundesstaat Utah die Menschen. Laut einer Legende der indianischen
Ureinwohner verkörpert die größte natürliche Felsbrücke der Welt, die sich über einen
Seitencanyon des Colorado River erstreckt, einen zu Stein gewordenen Regenbogen. Offiziell
entdeckt wurde die Rainbow Bridge im Jahr 1909 von zwei westlichen Forschungsteams unter
Führung der Ureinwohner. Zehn Monate nach der Entdeckung erklärte Präsident William
Howard Taft die Brücke am 30. Mai 1910 zum 25. Nationalmonument der Vereinigten Staaten.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums finden von März bis Mai Vorträge, Konzerte, Führungen
und Workshops statt. Eine genaue Auflistung der Veranstaltungen bekommt man im Internet
auf www.nps.gov/rabr/planyourvisit/centennial.htm.
Vom Boden bis zu ihrem höchsten Punkt misst die Naturbrücke 88 Meter – was ungefähr der
Höhe eines 27-stöckigen Hochhauses entspricht – und erreicht eine Spannweite von etwa 83
Metern. Am höchsten Punkt ist der Bogen 13 Meter dick und 10 Meter breit. Bis heute wird die
Rainbow Bridge von den Ureinwohnern als Heiligtum verehrt, da sie in ihrer Mythologie den
Übergang zwischen der so genannten einstigen Vorwelt und der Welt von heute darstellt. Um
diesem heiligen Monument den entsprechenden Respekt zu erweisen, werden Besucher
auch gebeten, die Rainbow Bridge nur von den Aussichtspunkten zu betrachten und nicht
über oder durch den monumentalen Brückenbogen zu laufen.
Die Rainbow Bridge ist durch keine Straße erschlossen und kann nur auf dem Wasserweg oder
mehrtägigen Wanderungen erreicht werden, für die man eine Genehmigung benötigt. Seit in
den 1960er Jahren durch die Aufstauung des Colorado River der Lake Powell entstanden ist,
können Besucher ganz unkompliziert auf Ausflugsfahrten per Boot an das Nationalmonument
heran fahren. Die 6-stündige Rainbow Bridge Cruise (100,- USD p.P.) startet in der Zeit von April
bis Oktober zweimal täglich und im Winter einmal täglich von der Wahweap Marina in der
Nähe von Page. Auf der rund 80 Kilometer langen Fahrt über den Lake Powell begegnet man
sensationellen Felsformationen und fährt durch faszinierende Canyons. Ganz entspannt kann
man dabei die Schönheit der Landschaft genießen und sich mittels eines Headsets, das
jedem Gast zur Verfügung gestellt wird, auf Deutsch die Umgebung und die
Sehenswürdigkeiten erklären lassen. Je nach Wasserstand des Lake Powell muss man von der
Anlegestelle noch 2 bis 3,5 km laufen, um einen Aussichtspunkt zu erreichen, von dem aus
man eine wirklich gute Sicht auf die Rainbow Bridge hat. Das detaillierte Ausflugsangebot
findet man auf www.lakepowell.com/rainbow-bridge-cruise.aspx. Informationen zu weiteren
Aktivitäten am Lake Powell und dortigen Unterkünften gibt es auf www.lakepowell.com.
Wolfgang Kieckbusch II 06/05/2011 21:25
Ohne Sonne fehlt doch manches . . . Farbe, Kontrast . . .Und wird die FC jetzt zur Roman-Plattform?
Sorry.
Gruß, Wolfgang
Arnold. Meyer 06/05/2011 19:47
gefällt mir.vg Arnold