Regen ohne Netz
Felicitas inner Esskultur St. Pauli am 1. März 2008
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Regen ohne Netz
Mutter erschien mir immer in Plastikregenmänteln und rauchte Spitzen. In der Rush Hour verdichteten sich auch diese Ereignisse. Da war immer Sturm. Der Arzt legte das Stethoskop ab, wie das Pferd sein Geschirr oder die schwarze Jennifer ihre weiße Wäsche. Vater flüsterte leise mit weit geöffnetem Mund. Es roch so vertraut aus diesem alten Maul.
Der Arzt bat mich ins Wohnzimmer und fragte, ob alles geregelt sei. Ich zuckte mit den Achseln. Er schüttelte sein Haupt. Schnee fiel auf den Teppich. Viel graues schuppiges Haar. Der Hund winselte.
Der Doktor. horchte mich ab.
„Und?“, fragte ich tapfer.
„Es klingt wie Regen ohne Netz!“
Jennifer lutschte Bonbons. Sie teilte eine Tüte „Nimm schon“ mit mir. Dann versagte mein Schoß. Zum ersten Mal.
„Sorgen?“, fragte sie dann.
Der Doktor. ging und ließ uns in Schönheit sterben.
26. August 2008
Alicia Rodriguez 6 26/08/2008 15:21
Super gut!!!Zwei AnSichten 26/08/2008 13:02
sehr gut !lg Ingrid
uhps-cam 26/08/2008 12:22
+++Frechdax . 26/08/2008 12:17
ist ja noch besser, du!Herr-Lehmann 26/08/2008 9:36
Mag ich!Thomas Ramackers 26/08/2008 9:26
gefällt mir...Der Zacki 26/08/2008 9:18
ja !Tina O 26/08/2008 8:44
.Seven Seconds 26/08/2008 8:42
!° Chnum ° 26/08/2008 8:37
!!!