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Richard Wagner Denkmal 1933 Bildhauer Richard Guhr

Richard Wagner Denkmal 1933 Bildhauer Richard Guhr

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Albrecht Kühn


Free Account, Dresden

Richard Wagner Denkmal 1933 Bildhauer Richard Guhr

wer & wo
das Freitagsrätsel mit vielen Surprise !
FAS MDCCCVIII 1808
MDCCCXXVIII 1828
MDMXXXIII 1933

Diese drei noch erkennbaren Jahreszahlen geben Auskunft über den existierenden leider,
noch unschönen Anblick der Lochmühle.
1808 erfolgte ein erneuter Neubau einer kleinen Mühle und ebenso nach dem Brand von 1828,
der jetzt mit vier Mahlgängen ausgebaut wurde.
Das zeigen die Schlusssteine mit Ihren Jahreszahlen aber versteckt.
Nach einem tödliche Unfall 1880 wurde der Mahlbetrieb eingestellt.

Weitere Überraschungen mit dem Denkmal für Richard Wagner, das bis 1933 auf seine Realisierung wartete!
Der Bildhauer Richard Guhr entwarf / schuf diese Wagner Skulptur 1912 für den Grossen Garten in Dresden.
Es wurde leider nicht realisiert, wie so vieles im Leben.
Guhrs genialer Gedanke für R. Wagner war es, dieses Denkmal im Bezug auf sein Leben und Schaffen auf einen Kompositionsstandtort zu reflektieren. Er wartete 20 Jahre auf diese Realisierung !
Die ersten Kompositionen von Richard Wagner Oper Lohengrin von 1846 entstanden in der Lochmühle,
die damals bereits unter seinem Besitzer F.A.Schreiter zur Gastwirtschaft ausgebaut wurde.

Die Gäste der Mühle waren Maler, Dichter und Komponisten,
die den Liebethaler Grund mit der Lochmühle
als „westliches Eingangstor“ zur Sächsischen Schweiz erkannten.


Comentarios 2

  • Albrecht Kühn 17/03/2017 18:56

    Geschichte der Lochmühle in Lohmen
    mit Hilfe von Wikipedia erstellt, gekürzt und erweitert

    Die Lochmühle wird urkundlich erstmals 1559 als Mahlmühle erwähnt. Ihr Bau erfolgte vermutlich kurz vorher, denn in der Erwähnung wird gesagt: "Diese Mühl ist noch nicht vollkömmlich erbaut." 1561 ist von der "neuen Mülen unter Milsdorff" die Rede.

    "Ein Felssturz zerstörte 1681 die Mühle, die daraufhin 30 Schritt flussaufwärts neu errichtet wurde."
    Hinweis für den Neuen Entwurf des Besitzers / Bauherren !!!

    Der Betrieb der Mühle gestaltete sich schwierig, darauf weisen zahlreiche Besitzerwechsel hin. Allein zwischen 1561 und 1681 sind wenigstens sieben verschiedene Inhaber der Mühle überliefert. Im Gegensatz zu anderen Mühlen in der Sächsischen Schweiz konnte sich ein Familienbetrieb in der Lochmühle nicht etablieren.
    Schwierigkeiten beim Betrieb der Mühle ergaben sich insbesondere durch die abseitige Lage im tief und steil eingeschnittenen Tal der Wesenitz. Die buchstäblich „im Loch“ gelegene Mühle war nur zur Fuß über steile Pfade und Treppenanlagen von Mühlsdorf und Daube aus erreichbar. Ein An- und Abtransport per Pferdewagen war lange Zeit nicht möglich.
    Erst 1799 wurde ein Fahrweg von Mühlsdorf zur Lochmühle angelegt, der aufgrund seiner Steilheit immer noch äußerst schwierig zu passieren war. Die Getreide- und Mehlsäcke wurden auch auf diesem Weg i.d.R. nicht per Pferdewagen, sondern auf dem Rücken von Eseln aus dem Tal transportiert. Die enge Lage im Tal ließ für die Müller auch keine Landwirtschaft im Nebenerwerb zu, da Feld- und Wiesenflächen fehlten.
    Im Zuge der seit Ende des 18. Jahrhunderts beginnenden touristischen Erschließung der Sächsischen Schweiz stellte die Lochmühle die erste Begegnung der Wanderer mit der wild-romantischen Felsenwelt des Sandsteingebirges dar. Bis zur Fertigstellung der Elbtalbahn (1851) galt die Route von Pillnitz über Graupa und die Lochmühle weiter nach Lohmen und zur Bastei als Hauptzugangsweg in die Sächsische Schweiz.
    Der Fremdenverkehr entwickelte sich zu einem lohnenswerten Nebeneinkommen für die „Lochmüller“. Der steile von der Mühle nach Daube führende Stufenweg wurde 1820 durch den Besitzer der Lochmühle ausgebaut. 1841 wurde der im Tal selbst verlaufende Weg von Liebethal zur Lochmühle als Wanderweg angelegt. Dieser Weg wurde 1882 zur nächsten flussaufwärts führenden Mühle, der Daubemühle, verlängert. Damit war das wild-romantische Wesenitztal im Liebethaler Grund für den Fremdenverkehr nun noch attraktiver und besser erlebbar.
    Die Lochmühle selbst fiel 1828 einem Feuer zum Opfer, wurde durch den damaligen Besitzer Friedrich August Schreiter aber umgehend durch einen Neubau mit vier Mahlgängen neu errichtet. 1842 erhielt Schreiter die Genehmigung zum Betrieb einer Gastwirtschaft in der Mühle. Zu den Gästen der Mühle zählten auch Maler, Dichter und Komponisten, die den Liebethaler Grund mit der Lochmühle als „westliches Eingangstor“ zur Sächsischen Schweiz passierten. Aus dieser Zeit existieren zahlreiche historische Abbildungen der Lochmühle. Der Weg durch den Grund an der Mühle vorbei und weiter in Richtung Lohmen ist deshalb heute ein Teil des Dichter-Musiker-Maler-Weges sowie des Malerweges.

    Im Sommer 1846 weilte Richard Wagner mehrmals in der Lochmühle und komponierte hier Teile der Oper Lohengrin.
    An Wagners Aufenthalt erinnert das 1933 unweit der Lochmühle errichtete Richard-Wagner-Denkmal. Für dessen Bau stellte der Wirt der Lochmühle das Grundstücke zur Verfügung, da er sich davon eine Steigerung der Gästezahl in der Mühle erhoffte.
    Der letzte Lochmüller verunglückte Silvester 1880 tödlich im Räderwerk seiner Mühle. Danach wurde der Mahlbetrieb eingestellt und die Lochmühle ausschließlich als Gasthaus genutzt. Eine anfängliche Nutzung auch als Beherbergungsstätte konnte sich auf Dauer jedoch nicht etablieren.
    1989 sollte die Mühle zu einem Betriebsferienheim mit Gaststätte umgenutzt werden. Die Planungen kamen im Zuge der Wende und des Endes der DDR jedoch nicht mehr zur Umsetzung. Da auch die Nutzung als Gasthaus eingestellt wurde, stand die Mühle seit der Wendezeit leer und verfiel zusehends.
    2015 wurden Pläne bekannt, nach denen ein Investor die Sanierung und Integration in einen Hotelneubau plant. Dabei sollen der Hotelneubau auf der Hochfläche über dem Wesenitztal und die Lochmühle mit einem Panoramaaufzug verbunden werden.
    Im März 2017 begannen Sicherungsarbeiten an der Lochmühle, bei denen zuerst das einsturzgefährdete Dach abgebrochen und durch ein Interimsdach ersetzt wurde
  • Ursula Elise 17/03/2017 12:57

    Wagner isses. Weiteres ist bei google schnell zu finden. Deinen "vielen Surprisen" bin ich nicht nachgegangen.

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Diafragma 4.5
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