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Sächsische Impressionen " die Moritzburg, aus meiner Sicht...."

Sächsische Impressionen " die Moritzburg, aus meiner Sicht...."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Sächsische Impressionen " die Moritzburg, aus meiner Sicht...."

Nikon D 300s/ Nikkor 17-55/2,8@17mm / F 16 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/160 Sek, -0,0 EV / Freihand / Einzelaufnahme Mai. 2012

auf großer Fototour mit in der Sächsischen Schweiz und in Dresden



Sächsische Impressionen " die Moritzburg
Sächsische Impressionen " die Moritzburg
KHMFotografie


Herzog Moritz von Sachsen ließ 1542 im wildreichen Friedewald auf einer Granitkuppe ein Jagdschloss im Stil der Renaissance errichten. Schon bald war dieses Schloss, welches später den Namen des Herzogs bekam, Mittelpunkt der sächsischen Jagdgesellschaft. Die Schlosskappelle wurde erst 1661 unter der Leitung von Kurfürst Johann Georg II. erbaut und im Zuge der Krönung von August dem Starken zum König von Polen katholisch geweiht. Bis heute finden in der Kapelle regelmäßige Gottesdienste statt. Doch der Kurfürst hatte noch andere Pläne mit dem Schloss Moritzburg. 1723 begannen die großen Umbauarbeiten, damit aus dem ehemaligen Renaissancebau ein barockes Jagd- und Lustschloss werden konnte. August der Starke beauftragte den Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann mit diesem Projekt. Im Zuge der Umbauten wurden neue Teiche und Tiergehege angelegt, wie die Fasanerie östlich des Schlosses. Die besten sächsischen Handwerker und Künstler der damaligen Zeit wirkten bei der Innenausstattung der sieben Säle und über 200 Räume mit. Das Gesamtkunstwerk ist von großartiger baulichen Klarheit und landschaftlicher Harmonie. Der Umbau endete mit dem Tod von August dem Starken.

Erst um 1800 wurde durch einen Urenkel des Kurfürsten die Umgebung des Schlosses weiter in die Landschaft einbezogen. Es entstanden das Fasanenschlösschen, der Hafen und der Leuchtturm mit Mole am Niederen Großteich Bärnsdorf. Ab 1933 wurde Schloss Moritzburg als Wohnsitz vom wettinischen Prinzen Ernst Heinrich von Sachsen genutzt, bis 1945 die Wettiner enteignet wurden. Einige Ihrer kostbarsten Kunstschätze haben Ernst Heinrich von Sachsen und seine Söhne im Schlosspark vergraben, doch bis auf wenige wurden diese von den sowjetischen Truppen gefunden und abtransportiert. Erst 1996 wurden mehrere Kisten mit edelsteinbesetzten Goldschmiedearbeiten von Hobby-Archäologen ausfindig gemacht und dem Wettiner Schatz zugeordnet. Heute ist Moritzburg ein bekannter Treffpunkt für Liebhaber des sächsischen Barocks und des Meißner Porzellans.

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