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Sandwespe (Hoplisoides sp.)

Sandwespe (Hoplisoides sp.)

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bayucca


Premium (World), Emmental

Sandwespe (Hoplisoides sp.)

Sandwespe, Hoplisoides sp., Weibchen

Crabronidae, Bembicinae, Bembicini, Gorytina

Die Beute ist eine Buckelzirpe (Membracidae, Membracinae, Darnini, Stictopelta sp.)

Crossing Rio Yambala and Rio Capamaco, Vilcabamba, Loja, Ecuador

Die Ähnlichkeit mit einer Wespe aus der Familie Vespidae ist verblüffend und wohl auch im Sinne einer Mimikry beabsichtigt. Interessant ist die Tatsache, dass jede Art der Gattung Hoplisoides (es gibt weltweit ca. 80 Arten) ihre eigene Lieblingsspeise hat, in der Regel auch immer die gleiche Gattung, zum Beispiel Buckelzirpen (Membracidae), Zwergzikaden (Cicadellidae) und Spitzkopfzikaden (Fulgoridae). Eigentlich ist es aber nicht ihre eigene Lieblingsspeise, sondern diejenige ihres Nachwuchses. Die Beutetiere werden gepackt, umgedreht, gestochen und in die Grabhöhle gelegt. Dort sind sie dann Lebendfutter für die geschlüpften Larven und Jungtiere.

Wieso aber Mimikry mit einer Sozialwespe? Ganz einfach (na ja, so einfach ist es eben dann doch wieder nicht), also ganz kurz: Ein möglicher Ablenker wäre Brachygastra lecheguana, eine Honigwespe, die wahrscheinlich auch vom Nektar der Zirpen nascht. Sie ist ziemlich häufig, manchmal auch ziemlich wehrhaft. Das wissen auch die Jäger, wie zahlreiche Vögel. Die Sandwespe ist viel seltener, muss sich aber bei ihrer Jagd auf die Zirpen auf offenem und damit gefährlichem Terrain bewegen. Weil aber da immer noch die viel häufigeren Honigwespen herumschwirren, ist die Wahrscheinlichkeit für die Sandwespe von einem Vogel erwischt zu werden, viel kleiner geworden.

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Cámara Canon EOS 5D Mark IV
Objetivo EF100mm f/2.8L Macro IS USM
Diafragma 11
Tiempo de exposición 1/200
Distancia focal 100.0 mm
ISO 800

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