Schaurig schön - Der Merkurtempel im Schwetzinger Schlossgarten
Etwas unheimlich wirkt er in der Abenddämmerung hinter dem kleinen See schon, der Merkurtempel im Schlossgarten Schwetzingen. Das einem römischen Turmgrab nachempfundene Bauwerk schuf Gartenarchitekt Nocolas de Pigage im Auftrag von Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz. Es entstand zwischen 1784 und 1792 schon gleich als Ruine und hat, wie auch alle anderen Bauwerke im Schlossgarten, eine tiefere, geheimnisvolle Bedeutung. In der römischen Mythologie begleitet Gott Merkur die Seelen der Verstorbenen in das Totenreich des Hades. Der Tempel, vor einigen Jahren umfassend restauriert, erinnert so an ein Grab und als Ruine gemahnt er an die Vergänglichkeit.
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