Schlackebeet Krupp
In den Schlackepfannen bilden sich nach dem kippen eine Schale,dem sogenannten "Bär ".Klingt komisch,is aber so *gg*
Mit hilfe , einer am Kran hängende Kokillenform,wurde der Bär förmlich rausgeprügelt.
Foto enstanden in Rheinhausen und wurde mir von einem Kollegen zur verfügung gestellt.
fotoralf.be 28/04/2007 11:51
@Kai: Diese Technik ist noch an etlichen Ecken im Gebrauch. Unlängst haben sie in Dünkirchen wohl die Schlackenwirtschaft an einen Unternehmer vergeben, der Ostern fröhlich mit Bagger und Eisenkugel zugang war.Letztens hab ich noch ein Angebot für das Outsourcing einer Schlackenwirtschaft in Übersee auf dem Tisch gehabt. Da wurde nicht nur die Zerkleinerung der Schlacke sondern auch die des abgekippten Roheisens mit der Kugel angeboten.
Ralf
Zelluloidfreak 27/04/2007 20:56
Klasse.Früher wurden auf der Henrichshütte die Pfannen im Fallwerk auf dem Kopf an einen Kran gehängt und solange gegen die Reste der früheren Bären geschlagen bis der Schrott rauskam.
Die Bären selbst wurden dann mittels einer Eisenkugel von einem halben Meter Durchmesser zertrümmert, die von einem der Kräne mit Magnetanker in ca. 10, 12 Meter Höhe gehoben und dann auf die Bärenreste fallengelassen wurde. das konnte ich mir als 10, 12-Jähriger immer stundenlang anschauen - ins Fallwerk konnte man perfekt reinschauen, siehe auch hier: http://www.scharwacht.de/Huetten/Henrichshuette/galerie_pic26.html
Ciao, Kai
† Giovanni Pinna 27/04/2007 18:09
@Björn,in HKM wird das auch mit hilfe eines Wasserschlauchs,das unten an der Schlackenpfanne angeschlossen wird,herausgedrückt.indugrafie (punkt) de 27/04/2007 18:02
wie schon oft gesagt - interessantes historisches foto !bei DK hilft geschieht das von alleine, manchmal auch mit hilfe eines wasserschlauches, vgl.:
http://kulturserver-nrw.de/home/bjoernhuehn/huetten/fotos_dk/ig_dk_079_140107.jpg
gruß Björn