schlittenspur des verlorenen
schneefall, dichter und dichter,
taubenfarben, wie gestern,
schneefall, als schliefst du auch jetzt noch.
weithin gelagertes weiss.
drüberhin, endlos,
die schlittenspur des verlorenen.
darunter, geborgen,
stülpt sich empor,
was den augen so weh tut,
hügel um hügel
unsichtbar.
auf jedem,
heimgeholt in sein heute,
ein ins stumme entglittenes ich:
hölzern, ein pflock.
dort: ein gefühl,
vom eiswind herübergeweht,
das sein tauben-, sein schnee-
farbenes fahnentuch festmacht.
- paul celan -
Comentarios
8
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ge.org 26/12/2010 18:26
sich verlaufenim schnee haufen
schwer raus zu finden
dann sollte man sich binden
in gruppen sicher gehen
und nie alleine gehen
christianes bild
macht wild
georg freut dies
schauen nie bereut es.
Ute Schmitz 26/12/2010 13:49
Mal etwas ganz anderes von Dir. Foto und Text sehr stimmig. VG und einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag wünscht Dir die UteDoroS 26/12/2010 13:25
Eine mystisch angehauchte Szene, in die man angeregt durch das Gedicht, noch weiter denken kann.LG Doro
jopArt 26/12/2010 12:08
ganz schön tiefgehend mit dem text-und ich wäre dankbar, wenn ich noch mal von herzen so rumschlittern könnte wie als kind, aber irgendwie gibt es da materialprobleme! ;-)))lg hans
paintpictures 26/12/2010 8:12
+++lgpMakrofotograf 25/12/2010 22:52
schön, dein Schlittenwusch!Ich wünsche dir ein schönes, restliches Weihnachtsfest!
LG Klaus
KooKoo 25/12/2010 22:33
der schiltten hat sich in unserem winter wieder etabliert.*
schöne rest-weihnachten.
lg conny
Gabi Anna 25/12/2010 22:29
dort: ein gefühl von heimat...
ich wünsche dir einen gemütlichen zweiten weihnachtstag und grüsse dich von herzen
gabi anna