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Schloss Blankenhain ( Panorama )

Schloss Blankenhain ( Panorama )

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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Schloss Blankenhain ( Panorama )

Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Geschichte
Aus Wikipedia

Die erste urkundliche Erwähnung Blankenhains stammt aus dem Jahr 1252. Zur Verleihung des Stadtrechts ist kein genaues Datum überliefert, erstmals als Stadt bezeichnet wurde Blankenhain 1424. Blankenhain war im späten Mittelalter Residenz einer Linie der Grafen von Hatzfeld sowie Sitz einer Linie des Geschlechtes von Gleichen und gelangte nach deren Aussterben an Sachsen-Weimar, zu dem es bis 1920 gehörte.

Der heutige Blankenhainer Ortsteil Thangelstedt war im Herbst 954 Schauplatz der Versöhnung Otto I. mit seinem erstgeborenen Sohn Liudolf, welche den Sieg über die Ungarn (Schlacht auf dem Lechfeld) ermöglichte. Damals hieß Thangelstedt noch Suveldun („Saufeld“).[2]

Beim Einmarsch der US-Truppen im April 1945 wurde der Bürgermeister Konrad Fuß umgebracht, als er die weiße Fahne zum Zeichen der Kapitulation hisste. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden im Krankenhaus hunderte von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen aus dem befreiten KZ Buchenwald behandelt, von denen jedoch mindestens 328 ihren Krankheiten oder Misshandlungen erlagen, unter ihnen 68 Juden. Die Toten wurden sowohl auf dem Alten wie auch dem Neuen Friedhof beigesetzt. Für sie wurden Grabsteine und 1976 eine Gedenkstätte errichtet.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist das Schloss Blankenhain. Im Mittelalter wurde es als Burg errichtet und 1279 erstmals urkundlich erwähnt. Der heutige Bau entstand zwischen 1680 und 1690.

Auf dem Friedhof des Ortsteils Tromlitz erinnert eine Grabstätte mit Gedenkstein an eine namentlich genannte polnische Zwangsarbeiterin und an einen unbekannten serbischen Zwangsarbeiter, die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppt und 1944 Opfer der Zwangsarbeit wurden.

Wirtschaft und Verkehr

Blankenhain ist eine landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt. Hier befindet sich der Sitz einer 1790 von Chr. Andreas Wilhelm Speck gegründeten Porzellanmanufaktur, heute Weimar Porzellan GmbH. Viele Einwohner finden auch in den nahe gelegenen Städten Jena, Weimar und Erfurt Arbeit.

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