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Schloss Melschede

auf Schloessertour mit Horst Reuther

Erste urkundliche Erwähnung 1281 als Vogtei der Grafschaft Arnsberg. 1364 erhält der Drost zu Arnsberg Ritter Albrecht von Wrede Melschede für seine Verdienste beim Erwerb der Grafschaft Arnsberg durch den Kurfürsten von Köln. Seitdem ist Melschede im Besitz der Freiherrn von Wrede-Melschede.

Zwischen 1659 und 1669 errichtete Ferdinand Freiherr von Wrede zu Melschede, Landdrost von Westfalen und Oberstallmeister, das heutige Schloss als Vierflügelanlage durch den Baumeister Bonitius aus Trier. Da dieser während der Bauarbeiten verstarb, vollendete Nicolas Spantzl aus Meran den Bau. Spantzl erbaute später die Bonner Residenz des Kurfürsten.

1820 - 22 wurde der Nordflügel und die zwei flankierenden Türme abgerissen, wodurch das Schloss eine offene Dreiflügelanlage wurde. Gleichzeitig wurde das Tal auf einer Fläche von annähernd 200 ha nach englischem Muster in eine Parklandschaft verwandelt. Diese Parklandschaft ist noch heute größtenteils erhalten.

1920 - 1922 wurden weitere Umbauten vorgenommen, durch die das Haus im Inneren teilweise wieder sein ursprüngliches Aussehen erhielt. Bemerkenswert sind die repräsentativen Räume mit einer Terrasse, welche den Blick in die Tallandschaft freigibt und die in Westfalen einzigartig schöne Barockkapelle.

(Quelle: www.locationsportal.com)



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