Schloss Rapperswil - Modelbau Erinnerung
In den 70-ern zirkulierten in der Primarschule jährlich Bestelllisten für Modelbogen, die man dann durch die Schule von der "Stiftung Pädagogischer Verlag" beziehen konnte. So setzte ich mich in der Freizeit eifrig mit Schere und Leim, mit den Schlössern von Chillon, Sargans und eben diesem von Rapperswil, auseinander. Das exakte Ausschneiden der diversen Kartonteile kriegte ich ganz gut hin, nur das Kleben brachte mich in Verzweiflung, denn klebten mal zwei Teile an einer Ecke zusammen, so lösten sich an der anderen Seite wieder zwei voneinander.
Den Verlag gibt es immer noch, bei dem man direkt die Modelbogen kaufen kann.
http://www.paedag.ch/
Robert Nöltner 22/11/2015 11:13
Vielen Dank für den Basteltipp - ich fürchte jedoch, dass ich mich beim Kleben genau so anstellen würde wie du. Dein Bild jedoch ist auch wegen der atemberaubenden Perspektive sehr gut gelungenLG Robby
Erwin Weber 20/11/2015 21:51
Mit den Klebstoffen von damals (und auch Mehlbrei) waren die Erfolge an einer Hand abzuzählen, das Zeug löste sich wieder und die Burg sah dann schief und verwettert aus. Aber es war auf jeden Fall ein schönes Erlebnis. Gruss ErwinWilli von Allmen 20/11/2015 19:33
Was für ein Thema ... !Eine frühere Hassliebe von mir. Hass? Du, Arthur beschreibst selbst am Ende deiner Beschreibung selbst wie es auch mir ging. Ich glaub' dort lernte ich was Verzweiflung ist ... !
lg Willi
alfred.geht 20/11/2015 18:05
Etwas unorthodoxe Perspektive, aber immer hat man ja nicht den nötigen Platz zum Zurückweichen.In den späten 50ern habe ich auch Bastelbögen geklebt, meist Bauernhöfe oder einfach nur Stadthäuser.
Hab ich da leise Kritik an der Schweiz gehört in Verbindung mit den Weltkriegen ....?
lg alfred
Kyra Kostena 20/11/2015 16:03
Deine Beschreibung erinnert mich auch gerade sehr intensiv an jene Zeit. Wir gaben und noch mit weniger zufrieden. Liebe Grüsse PriscaUrsula Zürcher 20/11/2015 15:38
Schlösser habe ich nie gebastelt - bei uns gab es dafür immer wieder Bastelbogen von Schiffen auszuschneiden und zu verkleben… oft zuerst mit Stecknadeln und/oder Büroklammern fixiert… ;-))Liebe Grüsse, Ursi
Qrt Laederach 20/11/2015 14:50
Ja… daran mag ich mich auch noch erinnern.Nur hatten wir in Schlieren unseren eigenen Leim…
den von Geistlich. Früher stank es dann auf dem Perron so richtig schön nach Leimsiederei…
und noch früher sammelten die Kinder Marienkäfer…
das gab dann für die Schule etwas Geld für Lager.
Die Bezeichnung "Pädagogischer Verein" scheint ja
heutzutage etwas weniger auffällig als Webadresse aufzutreten…
Und eigentlich passt das Basteln von Burgen
und Schlösser bestens zur damaligen Fixierung
auf die Geschichtsstunden über die Schlachten
von Morgarten, Sempach usw.
da war es wahnsinnig wichtig, die Jahreszahl
im Kinderkopf zu speichern … ;-)
Später hatte man dann für die beiden Weltkriege
nur einige wenige Stunden übrig…
war ja unwichtig… oder man begann sich für gewisse
Vorkommnisse in der "ach so neutralen Schweiz"
zu schämen.
Schööns WE und Gruess
vom Qrt
Bricla 20/11/2015 12:46
Dabei hast du dir sicher viel vom Gebäudeaufbau gemerkt.Bei uns gab´s immer Stempel, die man farbig ausmalen und beschriften musste.
Gruß Bricla
Daniel 19 20/11/2015 12:45
Eine sehr interessante Perspektive, das Schloss in schönstem Licht. Den Himmel muss nich speziell erwähnt werden, nor soviel: Er macht sicher manchen Fotografen neidisch.Auch ich habe mit bastelbogenkleben beschäftigt, die gab es nämlich auch schon in den Sechtzigern. In der Zwischenzeit hat auch die Leimindustrie Fortschritte gemacht, so gibt es Leime die sehr schnell kleben. LG Daniel
Roland Zumbühl 20/11/2015 9:46
Im Nachhinein denke ich, dass das in mancher Hinsicht eine gute Freizeitbeschäftigung ist. In Ruhe seine intelektuellen Fähigkeiten nutzen, seine manuellen Fertigkeiten zu trainieren und einzutauchen in die Welt der Kulturgüter, die einem so im wahrsten Sinne des Wortes "haften" bleiben.Den blauen Himmel hingegen musste man sich hinzudenken :-)