Seewiese mit Dachstein

Seewiese mit Dachstein

Ausschnitte aus einem Sommernachtstraum:

In der Seewiese vor dem Jagdhaus gibt es Steine, Millionen Jahre alt...und Wasser, daß einmal aus den Wolken kam...und Fische, unten, am Grund...und wenn auch der Mond nicht scheint, und kein Stern am Himmel blinzelt, sehen wir einander trotzdem, weil funkelnde Glühwürmchen über unseren Köpfen tanzen...und wir haben Geschriebenes, von William Shakespeare, aus Stratford-on-Avon, das wir zu Leben erwecken...Fünfhundert Jahre alt sind diese Gedanken, und sie stimmen auch heute noch...für Indien und Madagaskar, in Feuerland und in Alaska...aber wir sind sicher, der große Engländer dachte bereits an die Seewiese am Ende des Altausseersees, im steirischen Salzkammergut.

Und da gibt es dann einen Herzog und eine Herzogin...oder war es doch ein Kaiserpaar?...und die verwandeln... oder träumen?...sich in Titania und Oberon...und da gibt es einen bösen Buben...oder war es doch ein Mädchen?...namens Puck, allerlei Schabernack treibend, alle durcheinander wirbelnd...und es gibt zwei Liebespaare...die Hermia und den Lysander...und den Demetrius und die Helena...sie könnten aber auch Mitzi, Lois, Sepperl und Elfi heißen...jedenfalls hassen sie einander und lieben einander...und beides gleichzeitig...und Elfen gibt es natürlich auch...und einen Handwerker, der sich in einen Esel verwandelt...und noch viele Geister und Trolle, Menschen und Tiere...solche, die man sieht, und solche, die man nicht sieht....und irgendwann sieht man wieder den Dachstein, mit seinem ewigen Schnee...