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St. Agatha Kirche Werl - Holtum

St. Agatha Kirche Werl - Holtum

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Steven Kumor


Premium (Pro), Bergkamen

St. Agatha Kirche Werl - Holtum

m Jahre 1746 wurde an der Ecke Tiggesloh/Tiggeplass in Holtum mit dem Bau einer ca. 30 qm großen Kapelle begonnen. Diese Kapelle befand sich aber Ende des 19. Jahrhunderts in einem derart schlechten Zustand, dass der damalige Pfarrer Friedrich Wilhelm Cruse aus Büderich den Bau einer neuen Kapelle als „Notsache“ ansah. Am 3. April 1898 wurde feierlich der Grundstein gelegt und nach gut einjähriger Bauzeit fand am 20. Juli 1899 die feierliche Kirchweihe statt.
Bis auf den heutigen Tag wird die unter dem Schutz der heiligen Agatha stehende Kapelle vom Sankt Josefsverein dank ehrenamtlicher Tätigkeit und zahlreicher freiwilliger Helfer und Spender erhalten und unterhalten, sodass dort regelmäßig Gottesdienste stattfinden können.
Ungewöhnlich für eine Kirche am Hellweg ist das für die Errichtung der Sankt Agatha-Kapelle verwendete Baumaterial. Hier wurde nicht wie bei vielen Kirchen in der Nachbarschaft der heimische Grünsandstein verwendet, sondern roter Ziegelstein aus einer Büdericher Ziegelbrennerei. Ihr Äußeres hat die Kirche in den über hundert Jahren kaum verändert. 1989 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.

Im Inneren dagegen gab es verschiedene Veränderungen. So wurde der Kirchenraum bis heute insgesamt vier Mal ausgemalt, und zwar: Erstausmalung aus der Erbauungszeit, zweite Ausmalung im Jahre 1930, dritte Ausmalung im Zusammenhang mit der Renovierung 1965/66 und die heutige Ausmalung aus dem Jahre 1989.

Auch in Bezug auf die Einrichtung der Kirche änderte sich einiges. So befand sich bis in die sechziger Jahre im Chorraum der Kirche ein neugotischer Hochaltar aus Holz. Im Zuge der Liturgiereform und auf Grund seiner schlechten Zustandes ist er einem Marmoraltar gewichen, der gleichzeitig weiter vorn im Chorraum, näher an der den Gottesdienst mitfeiernden Gemeinde, seinen Platz gefunden hat. An der Stelle des alten Hochaltares befindet sich heute als Leihgabe des Erzbistums eine Sakramentsstele, die aus einem alten Seitenaltar unbekannter Herkunft gefertigt worden ist. Der vorhandene Tabernakel wurde 1989 in diese Stele integriert.
Aus den noch vorhandenen Unterlagen geht hervor, dass der Bau und die Unterhaltung der Kirche bis auf den heutigen Tag nur möglich geworden bzw. gewesen sind, weil es immer wieder zahlreiche Spender und tatkräftige freiwillige Helfer aus Holtum und der näheren Umgebung gegeben hat, denen die Kirche eine Herzensangelegenheit war und auch heute noch ist.


DRI aus 8 Belichtungen

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Carpeta Altbau - Sektion
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Cámara Canon Eos 600D
Objetivo 18-55
Diafragma 13
Tiempo de exposición ---
Distancia focal 22 mm
ISO 100