St. Paul, Bottrop - Eigen
St. Paul, Bottrop (Abschrift aus der WAZ)
St. Paul ist die erste Kirche Bottrops die nach der Gemeindefusion abgerissen wird. Nachdem in der Kirche auf dem Eigen seit zwei Jahren keine Gottesdienste mehr stattfinden, soll sie einem Wohnprojekt u.a. für alte oder behinderte Menschen weichen. Errichtet wurde sie nach dem Krieg von privater Hand. Der Bau der Kirche begann im August 1948. Zu der Zeit war die Liebfrauenkirche die einzige Kirche in Bottrop. Beim Bau selbst haben viele aus der Gemeinde freiwillig und ohne Entlohnung geholfen. Bergleute, Jugendliche und sehr viele Rentner. St. Paul wurde auch „Invalidendom“ genannt. Die Baugrube für die St. Paul Kirche wurde 1948 ausgehoben. Der Bau dauerte insgesamt vier Jahre. Die Kirche wurde 1953 von Bischof Franz Hoowarts eingeweiht. Er kamursprünglich aus Bottrop und war zu dieser Zeit Missionarsbischof in China. Heinrich Lütgenhaus wurde erster Pfarrer in St. Paul.
2008
Entweihung (Gebäude)
Die Profanierung oder Entweihung ist im kanonischen Recht der römisch-katholischen Kirche der Vorgang, der die kirchliche Nutzung eines Kirchengebäudes beendet, etwa wegen Abriss oder einer anderen Nutzung. Sie ist das Gegenstück zur Kirchweihe. Staatskirchenrechtlich hat das in Deutschland die Wirkung einer Entwidmung.
Eine Entweihung wird vom zuständigen Bischof beschlossen. Sie findet in der Regel im Rahmen einer letzten Eucharistiefeier im betroffenen Gebäude statt.
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