Stabkirche Borgund 2
Ostern, Jesu Auferstehung:
Und da der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Spezerei, auf daß sie kämen und salbten ihn. Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen dahin und wurden gewahr, daß der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß.
Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Kleid an; und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten! Gehet aber hin und sagt's seinen Jüngern und Petrus, daß er vor euch hingehen wird nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen, wie er gesagt hat. (Markus 14.28) Und sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Markus 16, 1 - 8
Der mittelalterliche Innenraum ist gut erhalten und unberührt. Die mittelalterliche Chorschranke ist jedoch nach der Reformation entfernt worden. Der mittelalterliche Holzfußboden und die Sitzbänke entlang der Wände sind teilweise erhalten. Auch der mittelalterliche Steinaltar und ein Taufbecken aus Speckstein sind erhalten.
Die Kanzel ist aus der Zeit von 1550–1570, die Altartafel von 1654, während der Rahmen um das Altarbild aus dem Jahr 1620 stammt. Die Malerei auf dem Bild zeigt in der Mitte die Kreuzigung, flankiert von der Jungfrau Maria und Johannes dem Täufer. Im Tympanonfeld schwebt eine weiße Taube auf blauem Grund. Unter dem Bild gibt es eine goldene Inschrift auf schwarzem Grund.
Des Weiteren gibt es in der Kirche einen Tabernakel aus der Zeit von 1550–1570. An der Südwand im Kirchenschiff befinden sich noch die Einweihungskreuze (Konsekrationskreuze) an der Innenseite. Die Innenseiten des Chores tragen eingeritzte Figuren und Runen, die vermutlich aus dem Mittelalter stammen.
Die Dachkonstruktion wird durch Holzsäulen getragen, die untereinander durch Andreaskreuze abgestützt werden. An den Säulenenden befinden sich geschnitzte Masken von Menschen und Fabelwesen.
Als Fenster dienten früher runde Gucklöcher in den Wandbrettern der erhöhten Mittelräume; nachträglich eingebaute größere Fenster wurden bei der Restaurierung wieder entfernt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stabkirche_Borgund
Kl. Michael Berger 05/04/2013 18:39
Allerfeinst inszenierte Detailaufnahme ! ! !LG Michael
Theophanu 02/04/2013 22:50
ich bin schon beeindruckt über deine kenntnisse.so sind auch die details, sehenswert ins bild gesetzt, sehr informativ.
lg uta
Günter Eich 01/04/2013 22:16
Dein Blick für Details ist immer wieder sehr anregend.Gruß Günter
Wolfgang Zeiselmair 31/03/2013 15:34
Die Unschärfe vorne bringt das Mystische sehr schön zur Geltung.Die sollten mal bei Dir anfragen, so schöne Bilder haben die in ihren Reiseführern sicher nicht.
Servus
Wolfgang
Julian Hartmann 31/03/2013 14:25
Dein Blick für Details ist mir ja schon bekannt.Hier ist es aber auch das Licht, welches eine wunderbare
Stimmung schafft.
LG Julian
Bernhard Kuhlmann 31/03/2013 10:53
Dein gutes Auge hat auch hier, wie eigentlich immer , wert auf das wesentliche gelegt !Toll, wie gut du das hinbekommst .
Gruß Bernd
E. W. R. 31/03/2013 10:17
MIKE 600 31/03/2013 4:30
Danke, dass Du uns die vielen schönen wundervollen Details der Kirche zeigst, noch dazu in bester Photographischer Qualität ;-)LG Mike