Stacheliges Miteinander
Die prächtig entwickelte Igel-Säulenflechte (Cladonia uncialis) dominiert, aber weitere Moose und Flechten rücken ihr mächtig zu Leibe und lassen erkennen, dass selbst nährstoffarme Sandböden entsprechend spezialisierten Arten ein üppiges Wachstum ermöglichen. Norwegen, Juni 2017
MykoPeter 16/03/2018 14:19
Danke allen für die positive Bewertung!@Ulrich: In Norddeutschland ist die Art in Heidegebieten noch hier und da anzutreffen, allerdings meistens in kleineren Exemplaren. Danke auch für Deine wie immer interessanten Anmerkungen!
Viele Grüße - Peter
Ulrich Kirschbaum 15/03/2018 23:59
Was man in Norwegen fast überall finden wird, muss man bei uns - zumindest im Tiefland - lange suchen. Es ist mein Eindruck, dass diese Art nährstoffarmer Böden sich im Zuge der Klimaerwärmung noch weiter in die (kühleren) Berge zurückzieht. Neben der igelförmigen Gestalt ist v.a. die Gabelspitzigkeit der Podetien ein sicheres Kennzeichen von C. uncialis (lat. uncus: Haken, Zahn) - ich kann die Gabeln an vielen Stellen erkennen; aber auch die offenen Achseln (was mich zunächst irritierte, weil ich mich daran nicht erinnere ... WIRTH schreibt jedoch: "Achseln offen oder geschlossen". Somit ist meine Welt wieder in Ordnung.mfg Ulrich
Wolfgang Piepers 15/03/2018 9:41
Erinnert mich an die Cladonien, die bei uns in Mainfranken im Trockenrasen wachsen.HG
Wolfgang