Stalker
Die Zone: eine Schlucht mit wilder Vegetation, in tiefem Frieden. Schief ragende Telegrafenmasten, herunterhängende Drähte. Der Stalker sagt: »Wir sind daheim.« Dies sei der stillste Ort auf der ganzen Welt. Der Stalker, so ist zu erfahren, hat im Gefängnis für seine Berufung büßen müssen; seine Tochter ist verkrüppelt. - Im Hintergrund liegt ein zerfallenes Gebäude. Der Wissenschaftler erläutert die Meteoriten-Version. Es gebe das Gerücht von einer Stelle in der Zone, »wo dem Menschen seine geheimsten Wünsche erfüllt werden«. - Der Marsch durch die Zone beginnt. Ziel ist ein geheimnisvolles »Zimmer«, offenbar der Ort der Wunscherfüllung. Die Kamera fährt auf das Gerippe eines Autowracks zu, in dem undeutlich dunkle Körper zu sehen sind, vielleicht mumifizierte Leichen. Auf der anderen Seite eine Wiese mit verrosteten Panzern und Geschützen, von der Vegetation halb überwuchert. Der Stalker wirft an einem weißen Band befestigte Schraubenmuttern aus, wie,um die Gravitationsverhältnisse zu prüfen. - Dem Schriftsteller reißt die Geduld, er will allein weitergehen. Vorsichtig bewegt er sich auf das Gebäude zu. Plötzlich kommt Wind auf, eine anonyme Stimme ruft: »Halt, nicht bewegen!« Der Stalker belehrt: »Die Zone ist ein sehr kompliziertes System von unsichtbaren Fallen, die allesamt tödlich sind.« Hier kämen eher solche Menschen durch, die ohne Hoffnung und ohne Chancen seien.
Wolf F. 09/04/2015 12:54
Ist übrigens ein beeindruckender Film -Gruß
Wolf