Stark bedroht / aktuelle Zahlen aus Namibia
In Namibia hat heute (30.01.23) das Ministery of Environment, Forestry and Tourism die aktuellen Wildereizahlen von Nashörnern in 2022 bekannt gegeben. Demnach hat sich die Zahl gewilderter Nashörner gegenüber 2021 von 45 auf 87 in 2022 fast verdoppelt. 46 von den 87 friedvollen Kolossen wurden allein in Etosha abgeschlachtet. Und das in der Regel nur für irgendwelchen gestörten asiatischen Aberglauben, dass der Verzehr von Nashornpulver gegen Bluthochdruck und Krebs helfen soll und obendrein auch noch gut für die Potenz ist. Was für ein trauriger Schwachsinn. Da könnten sie genauso gut ihre eigenen Fußnägel kauen, die auch nur aus wirkungslosem Keratin bestehen.
In Südafrika sind die Zahlen wohl noch schlimmer.
Ob dieses Nashorn hier wohl noch lebt? Aufgenommen an der Wasserstelle in Okaukueja im Etosha Nationalpark. Abends haben wir noch 6 weitere an der Stelle gesehen (davon zwei Jungtiere).
Wolfgang Zerbst - Naturfoto 23/02/2023 8:08
Hallo. sehr gute WL Aufnahme, sehr gute Nähe prima erwischt, klasse. Vg. Wolfgang.Jürgen Hanke 12/02/2023 19:44
Diese Zahlen machen mich sehr nachdenklich, Mirko. Aber wie kann man den Aberglauben der Asiaten eindämmen? Ich befürchte garnicht.Ich sehe hier die wohlhabenden europäischen Länder in der Pflicht, durch finanzielle Unterstützung den Naturschutz in Namibia und anderen afrikanischen Staaten zu fördern. Aber stattdessen werden unglaubliche Summen in die Rüstung investiert.
Jedes Tier, dass von Menschen getötet wird, ist ein überflüssiges Opfer. Am Ende bleibt nur die Hoffnung auf eine andere bessere Welt.
Danke, dass du mit diesem Foto auf das Schicksal der Nashörner in Namibia aufmerksam gemacht hast.
Dir einen schönen Restsonntag und eine entspannte neue Woche.
Gruß
Jürgen
Karin.M 02/02/2023 9:06
Wir konnten vor ein paar Jahren noch genügend Nashörner sehen.Du zeigst hier ein wunderschönes und prächtiges Nashorn,ich hoffe doch,daß es noch im Nationalpark friedlich herumlaufen kann! liebe Grüsse KarinRainer Flemming 31/01/2023 22:48
Ja, so ist es "dank" Corona. Die Touristenzahlen sind eingebrochen, die Ranger haben kein Geld bekommen und deren Familien sind groß... Wovon leben?Wir waren bei unserer Rundreise 08/09 2022 fast überall allein oder die Lodges waren nur zu 20...30 % ausgelastet. Für uns angenehm, aber eben nicht für die Erhaltung der Nashörner.
Ich habe mal gelernt: Man muss die Ursachen bekämpfen, ändern.
VG Rainer
anhu 31/01/2023 16:48
Da die Gattung Menschenhorn gerade dabei zu sein scheint, sich selbst auszurotten, hat die Gattung Nashorn vielleicht doch die besseren Chancen, zu überleben ... was aber nicht bedeutet, dass die Wilderer so tief und so lange wie möglich eingelocht gehören. Und die schwachsinnigen Verbraucher gerade noch dazu.Zum Glück hast Du dieses schöne Bild noch aufnehmen können.
Viele Grüsse - Andres
Wolfgang Kaeding 31/01/2023 12:27
Hallo Mirko,trotz vieler Massnahmen kann das wildern kaum eingedämmt werden, die Wilderer erhalten viel Geld für das Horn und sind meistens auch besser ausgerüstet als die Ranger. Die Vernunft scheint nicht zu siegen, Dir ist ein sehr schönes Foto gelungen und ich hoffe, Du triffst es wieder bei Deiner nächsten Tour.
Viele Grüße Wolfgang
Rullma 31/01/2023 12:21
Alles nur traurig, aber hier ein imposantes, schönes Exemplar!LG Marie
B.Hermann 31/01/2023 11:36
Leider ist so ein Aberglaube nicht auszurotten.VG Bernd
Ilonka 02 31/01/2023 11:16
Ich hoffe, das dieses Nashorn überlebt hat. Der Mensch ist das größte "Raubtier", wenn man es so sagen darf. Tiere töten um zu fressen und überleben, der Mensch, aus Aberglauben, Gewinnsucht und Spaß an Trophäen, widerlich.Sehr schön hast du Nashorn ins Bild gesetzt.
LG Ilona
Tante Mizzi 31/01/2023 10:49
Eine sehr schöne Aufnahme von dem prächtigen Nashorn !!!Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
LouisaZ 31/01/2023 10:14
Lieber Mirko, sehr bedauerlich, was du uns hier lesen lässt, was man im Ansatz ja weiß.Dieses Prachtexemplar hast du gut präsentiert, und ich hoffe, dass das Nashorn noch lebt.
Liebe Grüße aus Berlin von Sigrid
GuenterHoe 31/01/2023 9:10
Wollen wir hoffen, dass es überlebt und nich für diesen Schwachsin sterben muss.VG Günter
Rainey 31/01/2023 7:07
Was für ein Koloss, dem möchte ich nicht zu nahe kommen...VG Verena