Stendaler Tor
Der Stendaler Torturm, auch Mühlentor genannt wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Ein genaueres Entstehungsdatum ist nicht bekannt.
Der Turm ist Teil der mittelalterlichen Stadtfestung mit ehemals vier Stadttoren.
Der rechteckige Turmbau hat die Maße von 9,10 x 6,45m. Im Gegensatz zu der alten Stadtmauer mit 1,30m Wandstärke sind die Erdgeschoßmauern 1,36 bis 1,40m stark.
Reste eines Bogens in Türgröße über den stadseitigen Torbogen weisen deutlich auf eine ursprüngliche Funktion als Gußerker hin.
Heute vermauerte Schlitzfenster und Reste des Zinnenkreuzes sind ebenfalls mittelalterlichen Ursprungs.
Die Platte über dem Torbogen wurde 1593 eingesetzt. Deren Inschrift besagt: „Wenn der Herr nicht seine Hand über die Stadt hält, müht sich umsonst, wer sie schützen will.“
Das Pfannenwalmdach erhielt der Turm erst zu Beginn unseres Jahrhunderts.
Im letzten Jahrhundert diente der Turm als Gefängnis. 1988/89 wurden das Stendaler Tor und große Teile der Stadtmauer restauriert.
Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen im Jahre 2008 wurde der Torbogen rekonstruiert und dient nun wieder als Durchgang.
Quelle: Ifo-Tafel am Turm
Als Trio unterwegs...
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