Sternfelder mit Standardobjektiven
Grundsätzlich kann man mit jeder Kamera die Sterne am Nachthimmel fotografieren. Dieses Foto soll die Möglichkeiten und Probleme aufzeigen.
Leider ist unser Nachthimmel von zahlreichen Lichtquellen erleuchtet. Das geht so weit, das man in den Gr0ßstädten nur noch wenige Sterne sieht. Diese Aufnahme ist am Stadtrand von Essen entstanden. Der Himmel ist von zahlreichen Lichtquellen aufgehellt. Lange Belichtungszeiten wären nicht möglich, da das Bild schnell überbelichtet wäre. Schwache Sterne sind nicht sichtbar, da sie überstrahlt werden.
Die hellen Sterne der Wintersternbilder sind gut zu sehen. Links der hellste Stern ist Sirius im großen Hund. In der mitte Orion mit seinen drei Gürtelsternen. Senkrecht über diesen drei Sternen der rote riese Beteigeuze. Das neblige Sternchen unter den drei Gürtelsternen ist M42, der Orionnebel. Rechts oben V-förmig der Stier mit dem hellen Stern Aldebaran.
Da Tiefenschärfe nicht so wichtig ist reicht leichtes Abblenden. Eine erhöhte ISO-Zahl hilft die Belichtungszeiten zu verkürzen. Bei langen Belichtungszeiten werden die Stenre zu Strichen verzerrt, da sich die Erde dreht. Hier sollten die Sterne punktförmig abgebildet werden. Die Kamera ist auf Teleskop mit Nachführung montiert, das die Drehung der Erde ausgleicht. Je nach Kameramodell und gewählter ISO-Zahl ist die optimale Belichtungszeit mit einer Belichtungsreihe zu ermitteln. Natürlich braucht man einen Fernauslöser und Windstille.
Thomas-Magiera 25/11/2012 8:18
Hallo Ralf!Nächste Woche kommt das Gegenbeispiel aus Namibia :)
Ralf Bleckmann 25/11/2012 7:47
Hallo Thomas, sehr schöne Aufnahme, die einerseits die Sterne eindrucksvoll abbildet und andererseits das Umfeld so darstellt, wei man es subjektiv wahrnehmen würde. Gruß RalfSchau dir mal an-