Täschhorn und Dom (v.r.n.l.) zwei der höchsten Europäer mal ins Gesicht geschaut
Beim Blick auf die Grate ganz weit oben werden dem einen oder anderen eigene spannende Erlebnisse bei der Besteigung einfallen . Bergwanderer wie ich, freuen sich an der mächtigen Erhabenheit dieser Eisriesen. Das 4490 m hohe Täschhorn rechts erlebte am 30.07. 1862 seine Erstbesteigung über die Nordwestflanke durch Davies und Hayward mit den Führern Summermatter und den beiden Zumtaugwald. Über den Teufelsgrat erstbegangen vom legendären König der Bergführer Alexander Burgener
auch "Hutegger Xandi" genannt. (Quelle Rundweg in HohSaas)
Während Goedecke für den Teufelsgrat (Südwestgrat) 1887 Joseph Andenmatten und das englische Ehepaar Mummery nennt.
Bereits 4 Jahre eher erreichten am 11. September 1858 Davies mit den Führern Brantschen , Kronig und Zumtaugwald den Domgipfel über die Nordwestflanke. Dieser höchste Schweizer Berg, der sich ganz auf dem Territorium der Eidgenossen befindet (Monte Rosa Schweiz und Italien) wurde zu Ehren von Domherr Berchtold aus Sitten so genannt.
Berchtold hat als bekannter Walliser Wissenschaftler als erster die Gipfel der Mischabelgruppe vom Torrenthorn aus vermessen.
Von der Saaser Seite sind die Grate sehr brüchig und schwierig aber von der Zermatter Seite kann dieser gewaltige Gipfel über den Festigletscher auf einer sicheren Route bestiegen werden. (Quelle neuer Rundweg der Viertausender in Hoh Saas)
Für die weniger Walliskundigen habe ich noch einen Blick auf die berühmte Mischabelgruppe zur besseren Einordnung hochgeladen.
Unsere beiden heutigen Hauptakteure sind zentral gut zu sehen. Rechts daneben der mächtige Alphubel und eine Etage tiefer der braune "Buckel"
Ist das Oberrothorn und mit über 3400 Metern einer der höchsten europäischen Wanderberge, wobei ich als vorsichtiger Mensch hinzufüge bei trockenem Wetter. Links daneben das Unterrothorn auf das von Zermatt eine Bergbahn geht.
Canon EOS 350 D
Canon 70 - 300 IS
1/1000
f.11.0
ISO 400
300 mm
Freihand vom trockenen Steg aus
Swantje M. 30/10/2008 22:16
Der Winter lässt grüßen. Man kann die Kälte spüren.LG Swantje
Ryszard Basta 25/10/2008 19:25
imposant sieht das ausund wild und auch gefaehrlich
super Bild
Wolfgang P94 25/10/2008 14:04
Ein überwältigender Anblick!LG
Wolfgang
Norbert Siegel 25/10/2008 10:26
Wunderbare Detailaufnahme dieser tollen Berge. Schön finde ich auch, das selbst ich als Walliskundiger immer noch wieder was lernen kann.Danke und VG Norbert
Peter Wrobbel 24/10/2008 17:43
Motiv , Foto - einfach Klasse ! Sehr interessant auch die Erklärungen hiezu !Liebe Grüße Peter
Micha Berger - Foto 24/10/2008 15:49
...so nah war ich den beiden giganten noch nicht....danke auch für die info zu bild, velten
klasse gemacht
lg micha
Peter Arnheiter 24/10/2008 11:40
Sehr eindrücklich präsentierst Du uns hier die beiden hohen Walliser Viertausender aus eher ungewöhnlichem Blickwinkel. Dein Bild besticht durch eine hohe allgemeine Schärfe, gute Kontraste und sehr natürlich wirkende Hochgebirgsfarben.Deine Beschreibung ist sehr informativ, gut redigiert (!) und lesenswert. Besonders Dein erster Satz hat mich angesprochen, verbinden mich doch intensive persönliche Erlebnisse mit diesen beiden Bergen. Ich hatte mehrmals das Glück, auf ihren erhabenen Spitzen, quasi "der Welt entrückt" stehen zu dürfen. Zweimal war ich auf dem Täschhorn, einmal über den von rechts heraufführenden Südostgrat (Normalweg vom Mischabeljochbiwak, sehr empfehlenswerte Gratroute), einmal von der Domhütte aus über die Festi-Kin-Lücke, ein Itinerar, bei dem man am Schluss noch Bekanntschaft mit dem anspruchsvollen Teufelsgrat macht! Den Dom durfte ich viermal erreichen, zweimal von der Domhütte aus über die Nordflanke (Normalweg, etwas eintönig), einmal, zusammen mit meiner Frau, über den interessanteren Festigrat und "zweimal", nämlich das erste und das letzte mal zugleich, vom Täschhorn her über das Domjoch und den unglaublich brüchigen Dom-Südgrat.
PS1. Über den "Huteggen Xandi" gibt's ein romanhaft geschriebenes Buch von Adolf Fux: "Alexander Burgener, König der Bergführer", Hallwag Verlag Bern und Stuttgart, 1961.
PS2. In der Umgebung von Zermatt gibt's noch einen zweiten "Wanderdreitausender", das Mettelhorn, 3406 m. Im Gegensatz zum Oberrothorn wollen am Mettelhorn aber die ganzen 1800 Meter Höhendifferenz aus eigener Kraft überwunden sein!
Liebe Grüsse
Peter
Frank ZimmermannBB 24/10/2008 10:20
Zwei gigantische Berge, deren Begehung wohl kein Spaiergang ist! Schön festgehalten!beste Grüße
Frank
Lemberger 24/10/2008 10:00
da hast du zwei sehr schöne bilder hochgeladen.besonders das unterere gefällt uns sehr gut, da wir ja in diesem jahr auf dem braunen hügel waren.
diese 3415m stehen auch 2009 auf unserem urlaubsprogramm und hoffen auf etwas besseres wetter wie in diesem jahr.
wünschen euch ein schönes wochenende.
lg hans und maria
bei uns beiden gehts etwas aufwärts!
Kurt Neeser 24/10/2008 7:32
Ganz gewaltig sehen sie aus und sie sind es auch.VG Kurt
Reinhard Knapp 24/10/2008 7:27
Ja, alte Bekannte die schöne Erinnerungen wecken.Schönes WE und
lG Reinhard
just a moment 23/10/2008 21:24
Wirklich sehr eindrucksvoll, ein gigantischer Anblick!!!Liebe Grüße
Petra
Joachim Kretschmer 23/10/2008 20:40
. . sehr schön eingefangen . . und gleich drunter, so im Vordergrund, da liegt die Täschalp . . .VG, Joachim.
Eva-Maria Nehring 23/10/2008 19:45
Das ist aber auch ein erhabener Anblick, einen Gipfel erklommen zu haben,ober zu stehen und dann gegenüber noch höhere Berge zu sehen.Eine feine Schärfe!
LG Eva
Kalmia 23/10/2008 19:28
Gigantisch.Die Flachländerin staunt... ;-)
LG, Karin