"Taldohlen"
Der Eindruck eines solchen Trüppchens erinnert eigentlich mehr an die Berg- oder Alpendohlen, die da unentwegt solche Ründchen an ihren Hängen drehen.
Unsere gemeine Feld-, Wald- und Wiesendohle, die keinen eigenen Vornamen abbekommen hat, ist dagegen mehr auf geraderen Wegen zu sehen oder wenn sie auf den Dächern oder in der Stadt auch Menschen vor den Füßen herumturnen.
Als nicht minder wendige Flugkünstler haben aber auch die Flachlandbewohner so ihre Augenblicke, wo sie sich gerne einmal in Grüppchen in die Höhe schrauben:
Das gibt es in der überschwenglichen Balzzeit, aber auch zu den Zugzeiten an der Küste. Und je nach Wetter und "Laune" gibt es das auch manchmal allabendlich vor dem Schlafengehen. Wobei dann allerdings die größte Aktivität mehr in eine Zeit fällt, die einer fotografischen Abbildung nicht mehr sehr wohlgesonnen ist.
Fabienne Muriset 29/11/2007 21:41
Gerade gestern musste ich nachschlagen, weil in einem "Naturführer Österreich" die Turmdohle erwähnt wird. Zum Glück stand dahinter noch der lateinische Name, was zur raschen Beseitigung meiner Verwirrung beitrug. Mich erstaunt nur, dass mir dieser Stadtbewohner in Wien bisher noch nicht begegnet ist. Ob sie von den hier unglaublich zahlreichen Raben- und Nebelkrähen verdrängt wurden?Grüsslis
Fabienne
B. Walker 29/11/2007 5:34
Aber dafür haben die Vornamenlosen einen wunderbaren wissenschaftlichen Namen, den man wenigstens prima aussprechen kann...und mit ihrem kürzeren Schnabel ecken sie wohl auch nicht so oft an.Da hast Du sie ja sehr schön bei einem ihrer Gruppenflüge bei gutem Licht erwischt.
LG Bernhard