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Gunnar Dillmann


Premium (Complete), Biebertal

Tansania [35]

Wenn sich in der riesigen Serengeti (soll vergleichbar mit dem Bundesland Hessen sein) einmal der Verkehr derart staut, dann kann man sicher sein, dass es dort etwas Besonderes zu sehen gibt. Meistens sind es Raubtiere, und auch in diesem Fall sahen wir ein recht großes Löwenrudel. Überall im hohen Gras erschienen immer wieder lauernde Köpfe, die Momente zuvor noch versteckt waren.
Solche Fahrzeug-Ansammlungen bilden sich recht schnell, da die Fahrer untereinander ständig im Funkkontakt stehen, und wenn einer eine interessante Sichtung meldet, dann setzen sich viele Fahrzeuge sofort in Bewegung zu dieser Stelle.
Das kann so schlimm werden, dass die Ranger in den Lodges per Aushang dazu auffordern, insbesondere Geparden-Sichtungen nicht zu melden. Sie sind wohl besonders stressanfällig, weil sie ihre Jungtiere leicht an Hyänen, Leoparden, Löwen verlieren können. Als negatives Beispiel wurde uns der Fall einer Gepardin genannt, die mit 7 Jungen von 12 Jeeps umzingelt worden war. Beim Versuch auszubrechen verloren mehrere Junge den Kontakt zur Mutter, und wurden nie wieder gesehen. Das stimmt sehr nachdenklich und traurig, wenn man solche Fahrzeug-Ansammlungen sieht.

Comentarios 3

  • Sonja Grünbauer 19/08/2017 13:20

    oh Schreck!!!! das ist nicht gut.
  • Annette He 15/08/2017 23:30

    Das sieht in der Tat schlimm aus. So habe ich das in Afrika bis jetzt nur im Krüger erlebt. In Indien bei den Tigern sah es aber auch so aus und sie haben uns dringend gebeten, davon keine Bilder zu zeigen. Sie wissen schon ganz genau, warum. Die Fahrer sollten soviel Verantwortungsgefühl haben, daß sie entsprechend reagieren und die Tiere in Ruhe lassen, wenn es zu viele Autos sind. Man ärgert sich als Touri zwar, man ist ja dort um die Tiere zu sehen, aber nicht um jeden Preis.

    Gruß,
    Annette
  • Doris Zander-Derichs 15/08/2017 17:57

    Oh ja, das kenne ich vom letzten Tansania Aufenthalt. Allerdings gab es diese Situation nur einmal und zwar dort, wo eine Leopardin mit ihrem Jungen in einem Baum saß.
    Ansonsten waren wir nur abseits der Hauptrouten unterwegs und da waren wir dann durchweg allein.
    Natürlich ist eine Situation, wie du sie beschreibst nicht zu akzeptieren. In Kenia haben wir ähnliches erlebt. Dort stiegen manche Geparden sogar auf die Jeeps.
    Natürlich ist der Tourismus eine Haupteinnahmequelle der afrikanischen Länder und sicher unverzichtbar für die betreffenden Staaten. Andererseits würde es ohne den Tourismus für viele Nationalparks überhaupt keine Zukunft geben.
    Aber wir als Touristen haben auch eine Mitverantwortung und die sollten wir in Situationen, wie du sie beschrieben hast wahrnehmen.
    Gruß Doris

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Carpeta Ruanda & Tansania
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Cámara DMC-GH4
Objetivo LUMIX G VARIO 14-140/F3.5-5.6
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/320
Distancia focal 26.0 mm
ISO 200

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