the field
von Agnes Martin, 1965
in der Ausstellung "Ikonen" in der Bremer Kunsthalle
Text Ausstellungsführer: "Aus einigen Metern Entfernung lösen sich die feinen geometrischen Rasterstrukturen von Agnes Martins "The Field"(Das Feld) auf, und das Bild wirkt wie ein in Schwingung versetzter atmosphärischer Dunst. Diese Öffnung in den Raum, in dem wir uns befinden, soll auch eine Öffnung von uns selbst bewirken. Statt physisch zu überwältigen, wie es Barnett Newman(Raum 58) macht, lässt Martin den eigenen Körper in der Wechselwirkung zum Raum wahrnehmen.
Martin zeichnet hier das häufig von ihr verwendete Motiv des Rasters von Hand, wenngleich sie dafür Lineal und Klebeband nutzte. Mit dieser eigenen abstrakten Sprache und reduzierten Malweise versuchte sie, Wahrnehmungsfelder zu öffnen, In ihren Augen war Malerei "eine Welt ohne Gegenstände, ohne Unterbrechung(...) oder Hindernis, Es bedeutet, die Notwendigkeit zu akzeptieren, einfach und direkt in das Gesichtsfeld hineinzutreten, so wie du einen leeren Strand überqueren würdest, um den Ozean zu betrachten."
wenigstens 24/02/2020 23:07
mir gefällt die Sichtweise, vieles 'anders', vielleichtrichtiger, klarer, unagressiver zu sehen.....(?)