Türkentor der ehemaligen Türkenkaserne
Das Türkentor ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in München. Es ist der einzig verbleibende Gebäuderest der 1826 errichteten Türkenkaserne, der Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibregiments in der Münchner Maxvorstadt. Sie lag auf dem Areal, welches heute von der Barerstraße, Theresienstraße, Türkenstraße und Gabelsbergerstraße begrenzt wird.
Die Bezeichnung Türkenkaserne leitet sich von der Türkenstraße ab. Dieser Name wiederum geht zurück auf den Türkengraben entlang der Kurfürstenstraße, welcher angeblich von türkischen Kriegsgefangenen aus der Zeit der Türkenkriege im frühen 18. Jahrhundert ausgehoben wurde. Der Graben sollte zu einer Wasserstraße werden, die als Teil des Nordmünchner Kanalsystems die Kurfürstliche Münchner Residenz mit Schloss Schleißheim verbinden sollte.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude teilweise zerstört, danach als Wohn- und Gewerberaum genutzt. Später in den 1970er Jahren riss man die Anlage fast vollständig ab; der einzig verbleibende Gebäuderest ist das Türkentor, das unter Denkmalschutz steht. Heute stehen auf dem Areal die Pinakothek der Moderne, das Museum Brandhorst, die Mineralogische Staatssammlung und Gebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Quelle: Wikipedia
München later 27/04/2014 18:51
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